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Im Film „Tár“, der aktuell in unseren Kinos läuft, arbeitet eine Dirigentin an ihrer Interpretation von Gustav Mahlers fünfter Symphonie. Das Werk ist auch Zeugnis einer großen, aber tragischen Liebe.
Der vierte der fünf Sätze des Werks heißt „Adagietto“ und wird als Liebeserklärung Mahlers an seine Frau Alma aufgefasst. Der Satz beginnt und endet zart. Außer den Streichern ist nur die Harfe zu hören.
Den Höhepunkt bilden Wellen heftiger Glücksgefühle. Heftig, aber nicht lange glücklich war auch die 1902 geschlossene Ehe zwischen Gustav und Alma: Er verbot der 19 Jahre Jüngeren das Komponieren, eine der beiden Töchter verstarb im Kleinkindalter, schließlich hatte Alma eine Affäre mit Walter Gropius. 1911 starb Mahler und hinterließ der Nachwelt immerhin wunderbare Musik.
Alma Mahlers dritter Ehemann war Franz Werfel. Über welche Heilige schrieb er einen berühmten Roman?
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Lösung aus Ausgabe 10: Isabella I. von Kastilien und Ferdinand II. von Aragón
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