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Die Ehrung wurde in einer Online-Zeremonie verliehen.
Ihr halbes Leben verbrachte die Christkönigs-Schwester aus Tirol gemeinsam mit ihrer Mitschwester Margit Pissarek in Südkorea. Auf der Insel Sorokdo bauten sie die medizinische und soziale Versorgung für Leprakranke auf und widmeten ihr ganzes Leben der liebevollen Pflege der vom gesellschaftlichen Leben ausgeschlossenen Menschen.
Die Katholische Frauenbewegung unterstützte die beiden Krankenschwestern mit Mitteln aus der Aktion Familienfasttag. Nach 43 Jahren kehrten die beiden auch als „Engel“ bezeichneten Frauen 2005 nach Österreich zurück. Sie erhielten hohe Auszeichnungen und Preise, 2018 schlug sie Südkorea für den Friedensnobelpreis vor. Damals entstand der einfühlsame Dokumentarfilm „Marianne und Margret“.
Weltweit 25.
Die nach der Visionärin und Krankenpflege-Reformerin Florence Nightingale benannte Medaille vergibt das Internationale Rote Kreuz seit 1912 alle zwei Jahre an Krankenschwestern und Krankenpfleger mit herausragendem Einsatz. Gewürdigt werden außergewöhnliche Hingabe und Mut in der Pflege und Prävention, in der öffentlichen Gesundheitsversorgung oder in der Krankenpflege-Ausbildung. Es ist die höchste internationale Auszeichnung für Krankenpflege. 25 Krankenschwestern und Pfleger weltweit erhielten heuer diese Ehrung.
Das Bild oben stammt von der Verleihung des großen Ehrenzeichens des Landes Tirol 2018. Von der Online-Verleihung der Medaille am 16. Dezember gibt es keine Pressebilder.
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