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Das deustche Wort „Pfingsten“ kommt vom griechischen „Pentekostis“ – der Fünzigste. Der Pfingstsonntag ist der fünzigste Tag nach Ostern. Somit ist der Name von Pfingsten eine Zeitangabe und das teilt das christliche Fest mit dem jüdischen „Schawuot“. Dieses hebräische Wort bedeutet „Wochenfest“: Es findet sieben Wochen plus einen Tag nach Pessach statt. Während Christ/innen zu Pfingsten die Gabe des Heiligen Geistes feiern und damit die Geburt der Kirche, erscheint das jüdische Schawuot zunächst als Erntefest, weil in dieser Zeit die wichtige Weizenernte im Heiligen Land eingebracht wird. Blickt man freilich auf den biblischen Ursprung des Festes (Exodus 34,22), wird ein anderer Zusammenhang deutlich: Das Wochenfest wird den Israeliten aufgetragen im Zuge des Bundes mit Gott, nach der zweiten, dauerhaften Übergabe der Gesetzestafeln. Mit anderen Worten: Gottes Geist wirkt hier wie dort.
Machen Sie mit! Die Zehn Gebote sind der zentrale Teil der jüdischen Gesetzestradition Halacha. Wie viele Gebote („Mitzwot“) kennt die Halacha insgesamt? 77, 120 oder 613?
Einsendungen bis 30. Mai an: KirchenZeitung, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz; E-Mail: gewinnen@kirchenzeitung.at
Lösung von Ausgabe 18: Eva
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