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Zu den bedeutendsten Kunstwerken des Vatikanischen Museums gehört die Laokoon-Gruppe. Auch jenseits des enormen künstlerischen Werts ist das Schicksal dieser mythologischen Figur eine Betrachtung wert.
Laut dem römischen Dichter Vergil war Laokoon ein trojanischer Priester des Apollon. Im Trojanischen Krieg erkannte er die List des hölzernen Pferdes, in dem sich die Griechen versteckt hatten. Doch seine Warnung war fruchtlos: Athene, die auf Seiten der Griechen stand, schickte zwei Schlangen, die Laokoon und seine beiden Söhne tötete. Die Trojaner meinten nun, dass Laokoon unrecht gehabt hätte, und zogen das Pferd als vermeintliches „Abschiedgeschenk“ der mutmaßlich unterlegenen Griechen in die Stadt. Der Ausgang ist bekannt: Die Kämpfer im Pferd öffneten in der Nacht die Tore und die Griechen eroberten Troja. Die Geschichte kann daher auch so gelesen werden, Warnungen nicht vorschnell in den Wind zu schlagen und bequemen Erklärungen nicht kritiklos zu folgen.
Machen Sie mit! Wie heißt das Werk des Vergil, in dem er diese Geschichte erzählt?
Einsendungen bis 9. Oktober 2022 an: KirchenZeitung, Kapuzinerstr. 84, 4020 Linz; E-Mail: gewinnen@kirchenzeitung.at
Lösung von Ausgabe 36: Energiespeicherung bedeutet, sie in eine Form zu bringen, aus der sie mit wenig Verlust zurückgewandelt werden kann.
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