BRIEF_KASTEN
Schutz für Österreich, Hilfe für Burkina Faso
Altenberg. Innerhalb von siebenWochen nähten die Ortsbäuerinnen, die Goldhauben- und Kopftuchgruppe Altenberg sowie Freundinnen und Nachbarn von Eva-Maria und Othmar Weber an die 1.150 Masken. Hemma Strutz vom „Winkler Markt“ in Linz-Auhof ermöglichte und organisierte im Markt die Vergabe der Masken gegen eine Spende. Die Aktion erbrachte das beeindruckende Ergebnis von 11.197,– Euro. Der gespendete Betrag wurde der Vereinigung für Entwicklungszusammenarbeit übergeben und damit werden noch dieses Jahr dörfliche Gesundheitsprojekte in Burkina Faso realisiert. Das Ehepaar Weber ist seit zwei Jahrzehnten für Burkina Faso, eines der ärmsten Länder der Erde, tätig.
Herbert Weissengruber, bekannt als „Bertl von der Kupfermuckn“ ist am 2. Juni überraschend im 70. Lebensjahr verstorben. Der umtriebige Verkäufer der OÖ. Obdachlosen-Zeitung war bei vielen KirchenZeitungs-Veranstaltungen präsent, besonders seit die Kupfermuckn im Jahr 1998 mit dem Solidaritätspreis der KirchenZeitung ausgezeichnet worden war. „Bertl“ engagierte sich bei der Armutskonferenz, spielte Theater, schrieb für die Kupermuckn und pflegte Kontakte quer durch alle Gesellschaftsschichten. Am 10. Juni um 11 Uhr ist die Verabschiedung im Linzer Urnenhain.
Am 2. Juni 2020 ist Mag. Günter Sommerer, emeritierter Ständiger Diakon in Ohlsdorf, im 82. Lebensjahr verstorben. Sommerer stammt aus Laakirchen, absolvierte eine Drogisten-Lehre und arbeitete in einer Drogerie in Linz. Dann wechselte er ins Bankwesen, wo er schließlich von 1972 bis zu seiner Pensionierung 1998 Leiter der Raiffeisenbank Ohlsdorf war. 1980 holte er die Matura für Berufstätige an der Bundes-Handelsakademie in Vöcklabruck nach. 1997 wurde Günter Sommerer zum Diakon geweiht und schloss 2006 das Theologiestudium in Linz ab. Pfarrlich war Günter Sommerer als Diakon und vor allem als großer Beter sehr geschätzt. 2017 emeritierte Günter Sommerer als Diakon. Er hinterlässt seine Frau Lilly und zwei erwachsene Kinder mit ihren
Familien.
Am 12. Juni 2020 vollendet Univ.-Prof. Dr. Franz Gruber, Rektor der KU Linz, sein 60. Lebensjahr. Er ist gebürtig aus Vöcklabruck, verheiratet und wohnt in Leonding. Nach der Matura am Kollegium Petrinum in Linz studierte er in Linz und Innsbruck Theologie und war anschließend von 1985 bis 2000 Assistent am Institut für Fundamentaltheologie und Dogmatik an der früheren Katholisch-Theologischen Hochschule Linz. 1991 promovierte Franz Gruber zum Doktor der Theologie. 1996 habilitierte er sich für Dogmatik und Ökumenische Theologie an der Katholisch-Theologischen Hochschule Linz und ist seit 2001 Professor an der Katholischen Privat-Universität (KU) Linz. Seit 2014 ist Dr. Franz Gruber Rektor der KU Linz. Von 2001 bis 2007 war er außerdem Gastprofessor an der Theologischen Fakultät der Südböhmischen Universität Budweis und von 2003 bis 2012 Chefredakteur der „Theologisch-praktischen Quartalschrift“. Rektor Gruber begleitet zur Zeit auch als Theologe den diözesanen Erneuerungs- und Strukturprozess „Kirche weit denken“.
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