BRIEF_KASTEN
„Früher hat ein Krapfen auf den Tisch gehört, wenn besondere Anlässe waren, etwa wenn die Erntezeit beendet war oder zum Abschluss einer Bautätigkeit, zum Beispiel nach dem ‚Zimmersetzen‘ – wenn der Dachstuhl fertiggestellt war“, schreibt Kirchenzeitungsleser Franz Hörndler aus Maria Neustift und hat ein Foto von Bauernkrapfen beigegeben. Die Faschingskrapfen haben sich vermutlich als eine verfeinerte Form von Bauernkrapfen entwickelt und fanden vor allem dann in der Faschingszeit besonders in den Städten Verbreitung. Die Bauernkrapfen behielten aber in der bäuerlichen Tradition ihren Platz, häufig nach gemeinsamen Arbeiten oder bei Feiern wie zur Sonnenwende oder auch zur Hochzeit, nicht an der Festtafel, sondern sie wurden serviert, bevor man zur Kirche aufgebrochen ist. Ein typisches Kennzeichen des Bauernkrapfens ist die Vertiefung in der Mitte, die oft gefüllt wird.
Womit können Bauernkrapfen gefüllt werden?
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Lösung aus Ausgabe Nr. 46:
Palmzweige weisen auf ein Martyrium hin.
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