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Vor genau 1540 Jahren, am 8. Jänner 482, starb im heutigen Mautern an der Donau der heilige Severin. Durch seine Persönlichkeit und seinen glaubwürdigen Glauben gelang es ihm, den Menschen in der römischen Provinz Noricum beizustehen, aber auch mit den Angreifern von jenseits der Donau zu verhandeln (mehr zum Hl. Severin).
In der Zeit der „Völkerwanderung“ stand Severin den Menschen bei. Dabei gilt es, das alte Bild der „Völkerwanderung“ zu hinterfragen – auch, weil es gelegentlich zu falschen Vergleichen missbraucht wird. Der Althistoriker Mischa Meier verweist darauf, dass in vielen Fällen sehr uneinheitliche Gruppen von Menschen unterwegs waren.
Auch, ob es sich dabei um ganze Bevölkerungen oder nur um militärische Einheiten handelte, ist oft schwierig zu bewerten. Die Frage, wer „Römer“ und wer „Barbar“ war, ist eher eine Frage von Zuschreibungen. Orestes, Vater des letzten weströmischen Kaisers Romulus Augustulus, war beispielsweise ein Ratgeber des hunnischen Anführers Attila.
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Lösung von Ausgabe 50: Willi
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