BRIEF_KASTEN
Je älter ich werde, desto mehr fasziniert mich meine Namenspatronin. Sie war eine bedeutende Frau – nicht nur weil sie als Königin von Italien und Kaiserin des ostfränkisch-deutschen Reiches politischen Einfluss hatte. Besonders beeindruckt mich ihr Einsatz als mutige Frau in einer vom Verfall geprägten Männerkirche für die Reform, die damals vom Kloster Cluny ausging und die die Kirche und viele Klöster durch eine geistliche Neuausrichtung auf das Wesentliche des Christseins maßgeblich prägte. Ihr Einsatz als Brückenbauerin für Versöhnung zwischen den Mächtigen der damaligen Welt und ihre Bereitschaft, denen, die Not leiden, tatkräftig zu helfen, sind mir Ermutigung in meinem persönlichen Leben, mich für eine gerechtere Welt einzusetzen. Ihre Vision von einer erneuerten Kirche im Sinne des Evangeliums gibt mir darüber hinaus Kraft für meinen Dienst als Frau in der Kirche.
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