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Wenn eine militärische Einheit eine Grenze überwacht – wie es die Legio II Italica am Limes getan hat –, so hat das Einfluss auch auf die Bevölkerung in diesem Bereich. Grenzen werden durchlässig (gemacht), Menschen kommen an ihre Grenzen, Grenzen werden ausgelotet und überschritten. Passend dazu zeigt die Pfarre St. Laurenz in Enns den Film „Grenzgänger“. Der österreichische Film von Regisseur Florian Flicker (2012) handelt von einem Paar, das im Grenzgebiet zur Slowakei in den Marchfeld-Donauauen ein kleines Wirtshaus betreibt. Das recht erfolglose Geschäft bessert sich Hans mit Schlepperdiensten und kleinen Schmuggeleien auf. Gleichzeitig patrouillieren Grenzsoldaten des österreichischen Heeres an der Grenze und hoffen, den Fischer Hans einmal „in flagranti“ zu erwischen. Eines Tages taucht ein Präsenzdiener bei dem Paar auf.
Der Filmexperte Markus Vorauer, der in der KirchenZeitung die Filmbesprechungen schreibt, wird am Mittwoch, 16. Mai, um 19.30 Uhr im Pfarrsaal Enns-St. Laurenz vor der Vorführung des Films „Grenzgänger“ eine kurze Einführung geben und nach dem Film für eine Diskussion zur Verfügung stehen. Die Veranstaltung im Rahmen der Landesausstellung findet in Kooperation mit der KirchenZeitung statt.
Mi., 16. 5., 19.30 Uhr, Film und Gespräch, Pfarrsaal Enns-St. Laurenz.
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