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Die gute Nachricht: Um Eiweiß zu sich zu nehmen ist kein Lebensmittel so gut geeignet wie das Ei. So viel Eiweiß kann man mit Fisch, Fleisch, Milchprodukten oder Hülsenfrüchten gar nicht essen. Proteine sind für viele Körperfunktionen verantwortlich. Sie sind Bausteine von Sehnen, Haut, Muskeln, bilden Enzyme und einige Hormone und auch die Antikörper des Immunsystems bestehen zu einem großen Teil aus Proteinen.
Leistungssportler/innen, Kinder und schwangere Frauen haben einen erhöhten Protein-Bedarf. Die empfohlene Menge für den Durchschnittsmenschen beträgt 0,8 Gramm Eiweiß pro Kilogramm Körpergewicht. Man muss dazu allerdings alle tierischen und pflanzlichen Eiweißquellen zusammenzählen, die man täglich zu sich nimmt. Es ist also sehr wahrscheinlich, dass man in der Osterzeit zu viel davon isst.
Frische Eier sind etwa 18 bis 20 Tage im Kühlschrank haltbar. Man kann rohe Eier sogar einfrieren, im Ganzen oder Eiweiß und Dotter getrennt. Wer das Eiweiß später portionsweise zur Verfügung haben will, kann es in Behälter für Eiswürfel einfüllen und so ins Gefrierfach legen.
Für das Osterfest wurden die Eier mit natürlichen Zusätzen wie Rotkraut, Zwiebelschalen, Malve (grün), Heidekraut (gelb) oder roten Rüben gefärbt. Trotz ihrer schönen Farben kommt nach Ostern irgendwann der Punkt, wo man keine hartgekochten Eier mehr essen mag. Bei einigen Rezepten spielen die Eier zumindest keine Hauptrolle. Zum Beispiel beim „falschen Hasen“, wo sie in Faschiertem gut eingepackt werden. Viele Salate, Aufläufe und Aufstriche eignen sich ebenso zum nachösterlichen Eier-Verwerten. Ganz deftig kommt hingegen das panierte Ei daher, da wäre ein grüner Salat zumindest als Beilage sinnvoll.
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