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Zimmerpflanzen sind nicht nur schön fürs Auge, einige von ihnen neutralisieren sogar chemische Schadstoffe. Ganz nebenbei geben sie Sauerstoff ab und regeln die Luftfeuchtigkeit.
Wenn es draußen nass und kalt ist, wird auch weniger gelüftet, und dann lässt die Qualität der Raumluft schnell zu wünschen übrig. Eine echte Belastung stellen Chemikalien dar, die von Baumaterialien, Teppichen oder anderen Böden, Lacken, Farben, Klebern oder Textilien abgesondert werden. Um derlei Schadstoffe zu neutralisieren, braucht man nur die richtigen Pflanzen ins Zimmer stellen. Als besonders gute Luftreiniger haben sich dabei folgende Arten hervorgetan: Grünlilie, Bogenhanf, Einblatt, Birkenfeige, Efeutute, Strahlenaralie, Schwertfarn und Drachenbaum.
Vereinfacht gesagt wandeln diese Grünpflanzen die Schadstoffe aus der Luft mithilfe von Mikroorganismen und Bodenbakterien im Wurzelbereich um. Optimal funktioniert dieser Prozess, wenn man für eine guten Luftaustausch rund um die Pflanze sorgt. Das heißt, die Wirkung dieser Pflanzen ist dann am besten, wenn sie in Tontöpfen wachsen und der Umfang eines Übertopfs entsprechend großzügig gewählt wird.
Grünpflanzen produzieren darüber hinaus Sauerstoff und sind natürliche Luftbefeuchter. Wer ihre Blätter regelmäßig abstaubt, unterstützt sie dabei.
Als angenehmen Ausgleich zum grauen Himmel freut sich das Auge über bunte Blüten. Diese liefern derzeit zum Beispiel Alpenveilchen (Zyklame), Usambaraveilchen, Bromelien, Orchideen und Flammende Käthchen. Besonders spektakulär kommen knallig rote Exemplare von Ritterstern (Amaryllis) und Flamingoblume zur Geltung.
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