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Der Kuckuck, der nun wieder oft zu hören ist, lässt andere Vögel ein Nest bauen und seine Brut großziehen. Das Weibchen begnügt sich damit, Eier zu legen. Dabei achtet es darauf, dass im Nest der „Zieheltern“ schon ein paar Eier liegen. Ist das Gelege unbewacht, befördert das Kuckucksweibchen flugs eines der Eier aus dem Nest und legt ein eigenes Ei hinein. Ist das Kuckucksjunge dann geschlüpft, beseitigt es seinerseits die anderen Eier bzw. die jungen Küken aus dem Nest, um als Einzelkind auch gut gefüttert zu werden.
Die Geschichte ist zwar alt, aber falsch. Nicht Ameisen sind die stärksten Tiere. Es sind Nashornkäfer. Sie stemmen, fast unglaublich, das 850-Fache ihres Körpergewichtes. Eine ebenso großartige Leistung vollbringt der Specht. Er hämmert mit seinem Schnabel bis zu zwanzig Mal in der Sekunde gegen den Stamm. Kraken haben gleich drei Herzen und drei Blutkreisläufe. Weil sie den weniger effizienten Farbstoff Hämocyanin besitzen, kann ihr Blut nicht so viel Sauerstoff transportieren. Deswegen haben Kraken im Lauf der Evolution zusätzliche Herzen entwickelt. Der Blauwal hat zwar nur ein Herz, das wiegt im Durchschnitt aber etwa 600 Kilogramm bis eine Tonne.
1482 verabschiedete das englische Parlament den Act of Swans. Darin ist geregelt, wer – außer der Krone – einen Schwan besitzen darf. Heute sind es neben der Queen nur noch die Innungen der Tuchmacher und der Weinhändler. Um den Bestand zu zählen, rücken jedes Jahr im Juli die Swan-Marker aus, um die Tiere zu zählen und auf ihren Gesundheitszustand hin zu prüfen. Ein überaus kurioses Gesetz galt bis 2013 in Frankreich: Kein Schwein durfte den Namen „Napoleon“ tragen.
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