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In einem Dorf am Wawa-Fluss in Nicaragua leben Menschen vom Volk der Miskitos. Auf Pfählen sind ihre Hütten gebaut, sodass das Wasser nicht hineinkommt, wenn der Fluss ansteigt. Der Backofen befindet sich draußen vor der Hütte. Es sind einfach zwei kurze Baumstämme, über denen eine Blechplatte liegt. Auf dieser Blechplatte wird ein Feuer entzündet. Ist es halbwegs abgebrannt, wird der vorbereitete Teig in einem Schaff einfach unter das Blech geschoben. Dieser Naturofen bäckt also mit „Oberhitze“ wie ein moderner Herd. Nach einiger Zeit wird das Gebäck umgedreht. Heute werden Empanadas gebacken. Das sind gefüllte Teigtaschen. Es gibt sie süß, jedoch auch mit Gemüse, Fleisch und Käse. Man kann den Teig mit Maismehl, aber auch mit Weizenmehl zubereiten.
Du möchtest süße Empanadas selber machen? Im Herd natürlich, nicht mit Feuer! Lass dir von den Eltern einen mürben Kuchenteig vorbereiten. Oder du verwendest fertigen Blätterteig, das geht auch. Mach etwa
15 cm große Kreise aus dem Teig, bestreiche sie mit Marmelade (Rand freilassen). Dann falten und die Ränder mit den Fingerspitzen zusammendrücken. Mit Ei bestreichen und mit Kristallzucker und Zimt bestreuen. Dann in den Backofen bei 180 ºC, bis sie braun und knusprig sind. Eure Empanadas schmecken fast wie die echten.
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