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Selbstverständlich kann man sich Höhe und Breite ganz nach Belieben abmessen. Folgt man dieser Anleitung, hat der Beutel im fertigen Zustand eine Höhe von etwa 52 Zentimetern, ist 42 Zentimeter breit und sechs Zentimeter tief. Er wird durchgehend gefüttert. Als Material sollte man feste, unelastische Stoffe verwenden, zum Beispiel Baumwolle, Cord oder Jeans.
1. Zuschneiden. Dieser Beutel ist aus zwei verschiedenen Stoffen genäht. Der Oberteil hat die Maße 42 x 31 cm und wird zweimal zugeschnitten. Der Boden ist 42 x 21 cm groß und wird einmal im Stoffbruch (an der 42 cm-Kante) zugeschnitten. Achtung: Dazu kommt überall noch die Nahtzugabe (1 cm). Um dem Beutel etwas Tiefe zu geben, schneidet man an der Stoffbruchkante an beiden Seiten ein 3 x 3 cm-Quadrat heraus (siehe Bild 1). Gefüttert wird der Beutel aus einem Stoff (42 x 52 cm im Stoffbruch, ebenfalls mit 3 x 3 cm-Quadraten für den Boden).
2. Der Boden. Zuerst näht man die seitlichen Nähte zusammen und versäubert sie. Beim äußeren Teil sollte man dabei gleich zwei kleine Schlaufen aus Leder, Stoff oder Kordel mitnähen. (Alternativ kann man später auch einen Knopf annähen, an dem man das Schulterband befestigt.) Das Ende der seitlichen Naht wird nun auf das Ende am Stoffbruch gelegt, festgesteckt und abgenäht (siehe Bilder 2 und 3). Das wiederholt man an der anderen Seite und beim Futter.
3. Zusammensetzen. Auch beim Oberteil werden die seitlichen Teile zusammengenäht. Für das Einziehen der Kordel lässt man die letzten 6 cm oben allerdings offen. Ober- und Unterteil werden rechts auf rechts gelegt, festgesteckt und zusammengenäht.
4. Die Oberkante. Dazu steckt man den Außen- in den Futterteil, sodass die rechten Seiten aufeinanderliegen. Nun kann die Oberkante genäht werden. Zum Umdrehen müssen auch hier etwa 10 bis 12 cm offen bleiben (Bild 4). Nach dem Umdrehen wird oben knappkantig abgesteppt. Eine weitere Naht wird etwa im Abstand von 3 cm von der Kante genäht – das ergibt den Tunnel für die Kordel.
5. Die Kordel sollte etwa 4 m lang sein. Man halbiert sie und führt sie mithilfe einer Sicherheitsnadel durch den Tunnel (Bild 5), einmal rechts, einmal links beginnend. Die unteren Enden führt man durch die Schlaufen und verknotet sie – fertig!
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