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Inhalt:
Historiker Moshe Zimmermann über den Friedensprozess im Nahen Osten

„Radikale Kräfte haben den Friedensprozess erwürgt“

WELTKIRCHE_

In vielen Ländern wächst die Bedrohung für Jüdinnen und Juden. Der Historiker Moshe Zimmermann spricht über Antisemitismus, Hamas-Propaganda und Leidenschaft.

Ausgabe: 45/2023
07.11.2023
- Monika Slouk
Moshe Zimmermann ist emeritierter Professor für Neuere Geschichte an der Hebräischen Universität Jerusalem, Spezialist für israelische und deutsche Geschichte und den Friedensprozess im Nahen Osten.
Moshe Zimmermann ist emeritierter Professor für Neuere Geschichte an der Hebräischen Universität Jerusalem, Spezialist für israelische und deutsche Geschichte und den Friedensprozess im Nahen Osten.
© Slouk/Zoom

Seit dem Terroranschlag der Hamas auf Israel am 7. Oktober bedrohen immer mehr Menschen, auch in Österreich, Jüdinnen und Juden, zerreißen israelische Fahnen, legen Feuer auf einem jüdischen Friedhof oder verbreiten Hass im Internet. Wie kann man sie stoppen?
Moshe Zimmermann: Nur Aufklärung kann Vorurteile überwinden. Erstens kann man nicht alle Juden mit dem Staat Israel gleichsetzen, die meisten leben ja außerhalb. Auch sind etwa 20% der israelischen Staatsbürger Araber, Palästinenser. Es braucht ausführliche Informationen, etwa darüber, was Antisemitismus eigentlich ist, wie Israel entstand, was die Hamas ist. Zwischen der Hamas und Israel kann es keine Verständigung geben, weil die Hamas Israel vollständig ablehnt. Um das akute Problem zu lösen, braucht es eine Verständigung zwischen Israelis und Palästinensern. Darum bemüht man sich seit mehr als 100 Jahren auf beiden Seiten.

 

Warum steht man damit wieder am Anfang?
Zimmermann: Dafür muss man die Geschichte der Friedensverhandlungen im Auge behalten. Deren Höhepunkt war 1993, vor 30 Jahren. Endlich haben Israelis einerseits, unter der Regierung von Jitzchak Rabin, und Palästinenser andererseits, unter der Führung von Jassir Arafat, begriffen, dass es einen Ausweg aus dem Konflikt gibt, indem man verhandelt und indem man das Recht auf nationale Selbstbestimmung der je anderen Seite akzeptiert. Das war die Sternstunde der Verständigung. Darauf folgte eine Zangenbewegung: Die Extremisten im arabischen Lager waren nicht bereit, diesen Weg zu gehen, es folgten mehr Terroranschläge als zuvor. Auch in der israelischen Gesellschaft gab es nationalistische Kräfte, die nicht auf ihre Illusion von Großisrael verzichten wollten. Die radikalen Kräfte auf beiden Seiten haben es geschafft, den Friedensprozess aufzuhalten und schließlich zu erwürgen.

 

Dennoch braucht es Verständi-gung, wie Sie erwähnten. Seit dem Gemetzel der Hamas in Israel sieht es aber nicht nach Verständigung aus, im Gegenteil …
Zimmermann: Wie gesagt, kann es mit der Hamas keine Verständigung geben. Israel reagiert auf den Angriff der Hamas, indem es die Terrororganisation, die mit dem Islamischen Staat vergleichbar ist, bekämpft. Das Problem ist: Die Hamas zu bekämpfen, ohne Zivilisten zu treffen, ist unmöglich, weil die Hamas-Terroristen das Leid der eigenen Bevölkerung miteinkalkulieren. Je mehr Palästinenser sterben, umso besser wirkt die Hamas-Propaganda. Diese rechnet damit, dass viele Menschen antisemitisch angehaucht sind. Deshalb ist die Taktik, die eigene Bevölkerung aufzuopfern, erfolgreich. Das Leid der palästinensischen Bevölkerung zu sehen, ist nicht automatisch antisemitisch. Aber wenn man die Schuld vorschnell auf der jüdischen Seite sucht, ist es Antisemitismus. Man sollte sich im Klaren darüber sein, welche Motivation mitschwingt. Bei anderen Auseinandersetzungen in der Welt schauen viele weg. Aber wenn es um die Palästinenser geht, sind sie stärker berührt vom Leiden, weil sie den Juden die Schuld in die Schuhe schieben können, ohne zu berücksichtigen, dass die Palästinenser im Gazastreifen eher Opfer der eigenen Führung sind.

 

Bilder der im Gazastreifen leidenden Zivilbevölkerung befeuern den Judenhass weltweit. Wie kann es weitergehen?
Zimmermann: Leider spielt die Leidenschaft eine große Rolle. In der Weltpolitik ist es wie beim Fußball: Man hat von Anfang an eine Haltung, ein „Für“ und ein „Gegen“. Im Spiel passt dann alles zu meiner Haltung. Wie kommt es, dass die Fans einer Mannschaft nie gesehen haben, dass ihr Spieler ein Foul begangen hat? Das sieht man nur bei den anderen. Es hat nichts mit Fakten zu tun. Die Fakten sind entweder unklar, oder man will sie ignorieren. Diese Leidenschaft ist sowohl bei den Spielern als auch bei den Zuschauern zentral.

 

Wie ist die Sicherheitslage derzeit in Israel?
Zimmermann: Tel Aviv ist täglich etwa vier Mal Ziel von Raketen. Kirjat Ono, die Stadt, in der ich wohne, ist in Alarmbereitschaft. Wenn Sirenen heulen, müssen wir in den Schutzraum und warten, bis wir das Raketenabwehrsystem hören. Das ist schon ein Ritual. Gefährlich kann es sein, wenn man unterwegs ist. 300 Meter von meiner Wohnung entfernt gab es einen Einschlag, es traf ein Haus, und Autos brannten.

 

Terrororganisationen gibt es viele. Was in Israel passiert ist, kann auch anderswo geschehen.
Zimmermann: Ja, die Konflikte kommen näher nach Europa. Den Ukrainekrieg hat man schon in Europa, Israel ist auch nicht weit weg. Irgendwann werden auch die Westeuropäer merken, dass das Problem nicht nur ein fernes Problem ist.
 

 

Moshe Zimmermann hält am 15. November, 17 Uhr, einen Online-Vortrag im Rahmen der „Akademie am Dom“. Anmeldung: theologischekurse.at

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Mira Stare ist Bibelwissenschaftlerin an der Kath.-Theol. Fakultät Innsbruck und Pfarrkuratorin in der Diözese Innsbruck.

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