Im September beginnt in den Pfarren ein neues Arbeitsjahr. Wenn man sich anschickt, ein neues Wegstück zu gehen, dann tut es gut, sich an das allererste Aufbrechen zu erinnern: Warum haben wir uns überhaupt auf diesen Weg gemacht? Warum tun wir uns das eigentlich an? Wie war das noch, ... damals, als alles begann?
Die Zeit der Ödnis in der Wüste erleben die Israeliten als eine Art Erziehungkur. Israel soll lernen, sich nicht mehr gehen zu lassen, sondern selber zu gehen.
Dem Fasten kommt in der orthodoxen Kirche eine besondere Bedeutung zu. Während in der katholischen Kirche nur Aschermittwoch und Karfreitag streng gebotene Fasttage sind, kennt die Orthodoxie eine Vielzahl an Fasttagen. Das Fasten ist dabei nicht Selbstzweck, sondern dient der geistlichen Erneuerung, betont der rumänisch orthodoxe Pfarrer und Theologieprofessor Ioan Moga.
Die Schriftrollen von Qumran am Toten Meer sorgen auch sieben Jahrzehnte nach ihrer Entdeckung noch immer für Gesprächsstoff und wissenschaftliche Debatten.
Im ersten Teil der Serie ging es um die Botschaft, die ganz am Anfang des Christentums stand. Jesus lud dazu ein, die Logik der Bergpredigt auszuprobieren: Wer sich im Glauben der verblüffenden Ordnung des Reiches Gottes anvertraut, wird die Erfahrung machen, wie gut und menschenfreundlich es jetzt schon in der Welt zugehen kann. – Diesmal fragen wir: Wie erging es Jesus selbst mit dieser Botschaft? Wohin hat ihn sein Weg geführt?
Auf den ersten Blick erscheint die Wüste tot. Doch überall finden sich Widerstandsnester des Lebens. Aus ihnen lässt sich die Liebe Gottes herausschmecken. Die Natur wird durchsichtig auf Gott.