Wort zum Sonntag
Nach der jüngsten Eskalation in Nahost hat Papst Leo XIV. an die Vernunft der Verantwortlichen in Israel und Iran appelliert. Das Engagement für eine sicherere Welt frei von nuklearer Bedrohung müsse durch einen respektvollen und aufrichtigen Dialog fortgesetzt werden, sagte er am Samstag im Petersdom. Nur so könne ein dauerhafter Frieden erreicht werden.
"Niemand sollte jemals die Existenz eines anderen bedrohen", betonte Leo XIV. angesichts des gegenseitigen Beschusses. "Es ist die Pflicht aller Länder, sich für Frieden einzusetzen, Wege der Versöhnung zu beschreiten und Lösungen zu fördern, die Sicherheit und Würde für alle gewährleisten."
Das katholische Kirchenoberhaupt äußerte sich bei einer Jubiläumsaudienz zum aktuellen Heiligen Jahr 2025 in Rom. Wegen anhaltender Hitze in Italien fand sie nicht auf dem Petersplatz, sondern im Petersdom statt. Auch die anwesenden Pilgerinnen und Pilger rief der Papst auf, Brücken zu bauen und sich für Einheit und Versöhnung einzusetzen.
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