Haut und Augen vor den UV-Strahlen der Sonne zu schützen ist überall notwendig – daheim im Garten genauso wie am Meer oder in den Bergen. Hier einige Tipps, wie man möglichst ohne Sonnenbrand durch den Sommer kommt.
Am wichtigsten ist es, die Haut zu schützen. Es ist hinlänglich bekannt, dass Sonnenbrände das Hautkrebsrisiko erhöhen. Daneben sind aber auch Augen und Haare dankbar für einen entsprechenden Schutz gegen die UV-Strahlen. Im Sommer sind Eltern besonders gefordert, da Kinderhaut empfindlicher ist und die Kleinen selbst kaum darauf achten, ob die Sonne auf ihrer Haut brennt.
Cremes und Schutzbekleidung
Die Auswahl an Sonnencremes ist groß, der Preis sagt meist wenig über die Qualität des Produktes aus. Die Inhaltsstoffe sind zudem oft bedenklich oder zumindest für Kinder und Menschen mit sensibler Haut nicht geeignet. Wer sich also nicht sicher ist, welche Sonnencreme und welchen Lichtschutzfaktor er wählen soll, lässt sich am besten in der Apotheke oder beim Facharzt beraten. Aber die richtige Creme hilft auch nur dann, wenn sie rechtzeitig und ausreichend aufgetragen wird. Nach dem Baden oder bei sportlicher Betätigung ist der Schutzfilm rasch weg, es muss also neuerlich eingeschmiert werden. Die Reflektion von Wasser und Sand erhöht die Sonnenbrandgefahr zusätzlich um bis zu 90 Prozent. Wer in den Bergen unterwegs ist, sollte bedenken, dass die Intensität der Sonnenstrahlen pro 1000 Höhenmeter etwa um zehn Prozent zunimmt. Und nicht zu vergessen: Auch im Schatten strahlt die Sonne. Es liegt also nahe, zusätzlich zu den Cremes textilen UV-Schutz zu verwenden. Stoffe, die dicht genug gewebt sind, absorbieren die Sonnenstrahlen recht gut. Sonnenhüte und Kappen liegen zum Glück wieder voll im Trend und können damit durchaus als modisches Accessoire gesehen werden. Außerdem schützen sie auch die Haare vor dem Austrocknen. Viele Kopfbedeckungen für Kinder sind so geschnitten, dass sie auch über den Nacken und die Schultern reichen. Leichte und helle T-Shirts mit Ärmeln bieten beim Spielen in der Sonne ebenfalls einen guten Schutz. Mit Babys und Kleinkindern sollte man ohnehin besser im Schatten bleiben.
Sonnenpause zu Mittag
Wer schon einmal im Süden Urlaub gemacht hat weiß: Zwischen 11 und 15 Uhr gehen alle Rollläden herunter. Die Einheimischen hüten sich aus gutem Grund davor, in die pralle Sonne zu gehen, denn zur Mittagszeit ist nicht nur die Hitze fast unerträglich, sondern auch die UV-Belastung am stärksten. Optimal also, der Haut eine kleine Ruhepause zu gönnen.
Hautpflege über Nacht
Sonne und Hitze trocknen die Haut aus, sie kann rissig werden und ist dann noch empfindlicher. Dagegen helfen Cremes, die Feuchtigkeit und Fett enthalten. Es müssen keine speziellen „After-Sun“-Produkte sein und auch hier ist darauf zu achten, welche Zusatzstoffe enthalten sind. «
- Detail-Infos über Sonnenschutzprodukte gibt es auf verschiedenen Internetseiten, bei Ärzten, in Apotheken und Drogerien.