Salvator Dalí, Marc Chagall, Emil Nolde und Lovis Corinth, Gustav Klimt, Max Ernst, Andy Warhol, Ernst Fuchs und Arnulf Rainer. Alles Künstler, die das zu Ende gehende Jahrhundert geprägt haben. Sie alle haben sich trotz oder vielleicht sogar wegen all der Greuel und Katastrophen – Auschwitz und Hiroshima, Hunger und Massenvernichtungsmittel, Kriege und Fluchtbewegungen – auch mit religiösen Fragen auseinandergesetzt. Auch einige Frauen sind darunter.In einer Bibelausgabe hat sich der Pattloch-Verlag das Ziel gesteckt, auch eine Summe des religiösen Kunstschaffens im 20. Jahrhundert zu zeigen. Die Auseinandersetzung mit den Urfragen der Menschheit, mit dem Sinn des Lebens, des Leidens und Sterbens, mit der Frage nach Gott ist heftiger und rauher als in der Kunst aller Jahrhunderte vorher. Sie ist manchmal erschreckend und selten schön. Aber sie zeugt von der aktuellen Gültigkeit der biblischen Texte auch heute noch.Interpretationshilfen geben die kunsthistorischen Erläuterungen von Clemens Jöckle.Das großformatige Werk enthält auch eine Familienchronik zum Eigengebrauch.Die Bibel des 20. Jahrhunderts. Einheitsübersetzung, 1260 Seiten, 40 Farbtafeln, Halbleineneinband mit Schuber, Lesebändchen. Pattloch- Verlag, S 1080.–