Die Künstlerin Maria Moser hat für St. Florian ein Meßgewand gestaltet. Es erzählt vom hl. Florian.
Feuer und Wasser sind jene Elemente, mit denen der hl Florian seit längster Zeit in Verbindung gesehen wird. Unter den in Oberösterreich Wirkenden und als Künstler Tätigen ist Maria Moser – die Landeskulturpreisträgerin 1998 – jene „starke und kraftvolle Frau“, die diese Grundelemente, insbesondere die Feuersglut, zu bannen und vorzustellen weiß. Es war ein naheliegender Gedanke, daß man im Stift St. Florian nachsann und mit Frau Moser in Verbindung trat, um sie für die Idee einer Florians-Beschäftigung zu gewinnen.Sie schuf nun ein Meßgewand, ein Altar- und ein Kelchtuch. Sie sind auf rauhem Leinen gemalt, die Farben (schwarz und rot am Gewand, blau am großen Tuch) haben etwas Bannendes und Schockierendes zugleich in sich; das metallene „Joch“ verweist noch einmal des Märtyrers, aber auch auf den Sieg über die Enge.Der Bibelvers „Feuer und Glut, preiset den Herrn!“ wird beim Tragen dieses neuen Meßgewandes sichtbar und spürbar!