Die Katholische Jugend hat beim Sternmarsch für öffentliche Bildung letzten Samstag in Linz mitgemacht.
„Wir vom Forum Schüler und Schülerinnen der Katholischen Jugend verstehen uns als Lobby für Schülerinnen und Schüler“, meint Mag. Rosmarie Wagner. „An der Qualität der Bildung wird gesägt“, hieß es im Statement der Katholischen Jugend bei der Demonstration. Mit angesägten Schulmöbeln wurde das auch plastisch vor Augen geführt. „Wer an der Bildung spart, spart an der Zukunft“, stand auf einem Transparent. Der Sternmarsch und das anschließende Fest der Bildung wurden vom überparteilichen „Netzwerk Bildung kostet“ organisiert. Dieses tritt für ein hochqualitatives Bildungs- und Erziehungssystem – vom Kindergarten bis zur Universität – ein.Zu vermeiden gelte es häufige Lehrer/innenwechsel. Ebenso stört die Schüler/innen, dass die Klassenvorstandstätigkeit nicht mehr für die Lehrverpflichtung angerechnet wird. Sie fürchten, dass in Zukunft noch weniger Zeit bleibt, um Konflikte zu lösen. Schließlich wenden sich Schüler/innen gegen den Trend, dass – in Folge der Schulautonomie – nur mehr jenen Fächern erhöhte Bedeutung zugemessen wird, die von der Wirtschaft als sinnvoll erachtet werden. Soziales Lernen und Demokratie müssen in der Schule Platz haben, betont Rosmarie Wagner. Bildung muss mehr sein als Wissensvermittlung, die Schule muss frei zugänglich bleiben, lauten Kernforderungen.