Auf den Namen Josef ließen ihn seine Eltern taufen, nachdem er in Stroheim 1940 das Licht der Welt erblickt hatte. Ihren Buben schickten sie, als er alt genug geworden war, ans Bischöfliche Gymnasium Kollegium Petrinum. Dort allerdings hielt es ihn nicht lange, er fühlte sich einfach nicht heimisch im Haus am Pöstlingberg. Es hatte sein Gutes, denn so begann sein Weg zu den Zister-ziensern von Schlierbach. Josef wurde Priester – und wieder hielt es ihn nicht am Ort. Geistig beheimatet bleibt er gleichwohl in diesem Orden, doch folgte er dem Ruf, hinauszugehen zu den Menschen, denen das Wort Christi wohl am meisten gilt: zu den Armen. Aus Josef wurde José. Ein nach außen hin bescheidener und stiller Mann, der umso entschiedener für seine Leute eintritt, wenn sie durch Profitgier etwa von Großgrundbesitzern in Gefahr geraten, wenn man sie des Nötigsten für das Leben beraubt. Der trockene, karge Nordosten Brasiliens wurde dem Missionar zur neuen Heimat.
Wie heißt der Mann?
Schicken Sie die Lösung bis 25. Oktober 2001 an die kirchenzeitung.ooe@dioezese-linz.at ein. Wir verlosen Bücher einer Biographie über den Gesuchten, die Ende November in der Edition Kirchenzeitung erscheinen wird.