Vom 8. bis 10. Mai tagt in New York der Welt-Kindergipfel. Als Vertreterin der Katholischen Jungschar Österreichs ist Elisabeth Schaffelhofer-Garcia Marquez dabei, um die „Welt fit für Kinder“ zu gestalten.
Wie nie zuvor werden in dieser Woche Kinder vor der Generalversammlung der Vereinten Nationen das Sagen haben. Denn beim Welt-Kindergipfel in der UN-Zentrale legen diese Woche erstmals 300 junge Menschen den 70 angereisten Staats- und Regierungschefs ihre Pläne einer kindergerechten Welt vor. „Aus aller Welt sind Menschen versammelt, denen das Wohlergehen von Kindern und ihre Rechte ein Anliegen ist“, erklärt Elisabeth Schaffelhofer-Garcia Marquez vor ihrem Abflug. Die 28-Jährige vertritt die Katholische Jungschar, eine der 3765 in New York akkreditierten Kinderorganisationen. „Hoffentlich können wir im Anschluss die Ziele auch in Österreich so umsetzen, dass die „Welt fit für Kinder“ wird, meint die Kinderrechtsexpertin in der Bundesstelle der Jungschar.
Die Situation der Kinder im Norden wie im Süden sei zwar sehr unterschiedlich, erklärt die Juristin, die auch an einer Dissertation zur Umsetzung der Kinderrechtskonvention in Guatemala arbeitet. Weltweit aber haben sie gemeinsam: Der Schutz vor Missbrauch, Gewalt und Ausbeutung muss international ausgebaut und das öffentliche Bewusstsein für Kinder und Jugendliche noch stärker geweckt werden. Dass die „Globale Bewegung für Kinder“ – www.gmfc.org – weltweit bereits über 94 Millionen Menschen unterstützen, aber in Österreich gerade einmal 424, ist typisch dafür.