Mit ihrem Schlamm hat die Jahrhundertflut alles zugedeckt und unsagbares Leid verursacht. Die Wassermassen haben allerdings auch freigespült, was von vielen schon als untergegangen bezeichnet wurde. Die Bereitschaft zum Helfen ist so enorm – man könnte fast von einer „Flutwelle“ sprechen, wäre das Wort nicht vor einer Woche noch so lebensbedrohlich gewesen. Bei den unzähligen Berichten darüber, wann wer wo wie Gutes tut, darf eines nicht untergehen: Österreich erfährt sogar finanzielle Hilfe von jenen Christen, denen wir einmal in einer Not beigestanden sind, ob aus der Slowakei oder aus Georgien. Es ist ein schönes Zeichen, dass Solidarität und Hilfe in Krisenzeiten auch zurückkommen.