Nachdem die alte Burg Scharnstein abgebrannt war, ließ der kaiserliche Hofkammerpräsident Helmhardt Jörger das alte „Pflegehaus“ zu einem komfortablen Herrensitz umbauen. Der Abschluss der Bauarbeiten kann mit 1606 angenommen werden. Zu dieser Zeit dürfte Schloss Scharnstein einer der am reichsten ausgestatteten Renaissancebauten gewesen sein.
Das nun als „Neu-Scharnstein“ bekannte Anwesen gelangte nach dem Tod seines Sohnes Karl Jörger in die Hände der Äbte von Kremsmünster. Diese nützten es lange Zeit als Jagdschloss. Im 19. Jahrhundert diente das Schloss bis 1848 vorwiegend als Verwaltungsgebäude. 1967 erwarb der Restaurator Harald Seyrl das Schloss. Seither sind zahlreiche denkmalpflegerische Maßnahmen gesetzt worden. In den Räumen des Schlosses befindet sich heute unter anderem ein Museum alter Rechtsgüter.
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