Wer Wind sät, wird Sturm ernten. Dieses Wort gilt nicht nur für jene in der Politik, die mit dem Schüren von Neidgefühlen und Ängsten auf Stimmenfang gehen und so den Humus der Solidarität dünner und dünner werden lassen. Dieses Wort gilt auch, wo echte Probleme der Menschen verdrängt werden. Eines davon ist die Arbeitslosigkeit. Sie erniedrigt die Betroffenen und bedroht sie in vielen Fällen mit Armut. Zu wenig ernst genommen wird seit Jahren auch die Ausbildung der Jugend. Die Wirtschaft ruft nach Facharbeitern, baut aber gleichzeitig die Lehrstellen ab. Der Staat predigt Qualifikation, kürzt aber die Weiterbildungsgelder für Arbeitslose und spart bei den Schulen (weniger Förderunterricht, zu wenig berufsbildende Schulen, zu große Klassen). Wer Wind sät …