Er ist Namensgeber zahlreicher kultureller Initiativen und Instrumente: Brucknerhaus, Brucknerfest, Brucknerorgel ... Der oberösterreichische Komponist Anton Bruckner starb am 11. Oktober 1896 in Wien. Beigesetzt wurde er seinem Wunsch ensprechend unter der großen Orgel der Stiftskirche in St. Florian. Damit schließt sich der Lebenskreis dieses Mannes, der von Ansfelden ausgehend die große Welt der Musik erobert hat. 1824 in der Stiftspfarre Ansfelden geboren, war er von 1837 bis 1840 Florianer Sängerknabe. Weniger bekannt ist, dass Bruckner in seiner Kindheit und Jugendzeit gemeinsam mit seinem Vater als „Landlergeiger“ und Tanzmusikant auftrat. Von 1845 bis 1855 war Anton Bruckner Schullehrer, ab 1850 Stiftsorganist im Stift St. Florian. Im Alter von 30 Jahren trat er als Domorganist seinen Dienst in Linz an. Im Jahr 1868 ereilte ihn der Ruf der Großstadt. In Wien brachte es Anton Bruckner zum Professor und Hoforganisten. Bruckner schrieb neun Sinfonien und zahlreiche Choralwerke. Seine meditatives Eingehen in Klänge und seine mächtigen Kompositionen trugen ihm den Namen „Musikant Gottes“ ein. Bruckner selbst war von einem deutschen Komponisten begeistert. 1865 fuhr er nach München zur Uraufführung von „Tristan und Isolde“, einer Oper des gesuchten Mannes. Später widmete Anton Bruckner diesem aufstrebenden, selbstbewussten Komponisten seine Dritte Symphonie.
Wie heißt dieser deutsche Komponist?
Schicken Sie die Lösung bis 21. Oktober an die Kirchenzeitung, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz. Wir verlosen drei CDs (Sängerknaben, Brucknerorgel ...).Beim Rätsel Nr. 39 (Hans Samhaber) haben gewonnen: Ernst Kopf, Linz; Waltraud Wimmer, Peterskirchen; Franz Mittendorfer sen., Geiersberg.