Was hat sich in den letzten Jahren und Jahrzehnten an der Situation von Frauen verändert, gebessert und was wurde erreicht? Dieser Frage geht die Tagung „Feminismus out – Gender in?“ am 30. Oktober 2002 im Kulturzentrum Hof (Ludlgasse 16, 4020 Linz) nach. Karin Resetarits und Heide Schmidt sind zwei der Referentinnen, die die unterschiedlichen Ansätze – Feminismus und Gender – in den Blick nehmen und deren Beitrag zur Chancenverbesserung von Frauen bewerten.
Veranstalter ist der Verein zur Förderung der Qualifikation von Frauen (VfQ). Sein Motto lautet „Frauen unternehmen Zukunft“. Er sucht neue Ansätze, das tradierte Klischee von Frauen zu durchbrechen. Frauen motivieren Frauen, Frauen geben Frauen Impulse, Frauen unterstützen Frauen. In vier Projekten sorgen 15 Schlüsselkräfte dafür, dass etwa 35 Lehrlinge bzw. Transitkräfte durch berufliche Qualifikation ihre Berufschancen erhöhen. „Via Vista“ bildet Glaserinnen aus, „Fragile“ Tischlerinnen. Mit „Choice“ werden Frauen auf dem Weg zu einer Führungsposition gestärkt. „Contigo“ berät künftige Unternehmerinnen und beschäftigt arbeitssuchende Frauen, wobei diese ihre Bürokenntnisse auffrischen und erweitern.
1999 haben in Oberösterreich 2.493 Mädchen die Lehre der Einzelhandelskauffrau abgeschlossen, lediglich 99 ließen sich zur Tischlerin und 13 zur Glaserin ausbilden. Diesem Trend steuert VfQ gegen. Zurück zur Tagung. – Was bedeutet eigentlich Gender?
Schicken Sie die Lösung bis 28. Oktober an die kirchenzeitung.ooe@dioezese-linz.at. Wir verlosen einen Gutschein über Euro 30,–für Glashandwerk oder Glaskunst des Projektes „Via Vista“.