LH Josef Pühringer besuchte im Rahmen der Friedenslichtreise Israel und den Golan.
Das Friedenslicht aus dem Nahen Osten? Wer die Entwicklung im Hl. Land verfolgt, wird nicht umhin können, einen Widerspruch festzustellen. „Man holt das Friedenslicht nicht aus einem friedenspolitischen Musterland, sondern aus der Geburtsgrotte Jesu. Das ist jener Ort, wo der christliche Grundauftrag erteilt wurde: Friede den Menschen auf Erden, die guten Willens sind“, erläuterte LH Josef Pühringer.Das Friedenslicht sei kein Zauberlicht, so Pühringer. Der Friede beginne immer im eigenen Haus. Dass man es jedes Jahr aus Bethlehem hole, sei ein Zeichen dafür, dass der Friede immer wieder gesucht werden müsse.
Das Landesoberhaupt nahm vergangene Woche am ersten Teil der Friedenslicht-Reise des ORF teil. Gleich zu Beginn legte Pühringer an der Stelle in Tel Aviv einen Kranz nieder, wo am 4. November 1995 der israelische Ministerpräsident Yitzhak Rabin ermordet worden war. Rabin war maßgeblich am Friedensprozess mit den Palästinensern beteiligt und wurde deshalb von einem israelischen Extremisten ermordet.
Der oberösterreichische Landeshauptmann besuchte auch die 35 oberösterreichischen UN-Soldaten, die auf dem Golan für den Erhalt des Friedens sorgen. Neben dem Dank für die Erfüllung ihrer Friedensmission überbrachte Dr. Pühringer den Oberösterreichern auch eine Kerze: für das Friedenslicht.