BRIEF_KASTEN
Ökologischer Christophorus
In Stadl-Paura wird zur Zeit an einem der innovativsten Bauprojekte Europas gearbeitet. Der Beschaffungsbetrieb (BBM) der MIVA errichtet das Christophorushaus als ihre neue Zentrale.
„Für jeden unfallfrei gefahrenen Kilometer einen Groschen für ein Missionsauto.“ – Seit Jahrzehnten steht dieser Slogan für die MIVA, die Missions-Verkehrsarbeitsgemeinschaft, und ihre erfolgreiche Christophorussammlung: Der Patron des Straßenverkehrs öffnet jährlich unzähligen Autofahrern die Geldbörse, sodass die MIVA allein im letzten Jahr siebzig „Missionsfahrzeuge“ - vom Maulesel bis zum Geländewagen – finanzieren konnte.
Um professionell helfen zu können, hat die MIVA 1989 einen Beschaffungsbetrieb (BBM) gegründet, der von der Auswahl über den Einkauf bis zum Transport von Fahrzeugen und Hilfsgütern alle organisatorischen Schritte abwickelt. BBM betreut nicht nur die Aktiviäten der MIVA, sondern auch kirchliche „3.-Welt“-Einrichtungen. Die staatliche Entwicklungszusammenarbeit bedient sich ebenfalls der Kompetenz des BBM. So setzte der BBM im Jahr 2002 4,7 Millionen Euro um. Das wachsende Unternehmen braucht nun eine neue Zentrale. Als Betrieb, der sich Menschen in der Dritten Welt verpflichtet weiß, ist es selbstverständlich, dass das neue Haus „umwelt- und rohstoffschonend“ gebaut wird.
Das Christophorus-Haus wird als Passivhaus errichtet. Der dreigeschoßige Bau ist der erste Rundbau Österreichs in dieser Größenordnung. Zusätzlich zeichnen ihn eine Raumkühlung mittels Erdsonden aus, ein innovatives Abwasserkonzept mit Pflanzenkläranlage sowie eine optimierte Tageslichtführung. Die Baukosten werden 2,2 Millionen Euro betragen. Förderungen kommen von der EU, von Bund, Land und der Gemeinde Stadl- Paura. Obwohl die MIVA Rechts-träger des BBM ist, werden zur Errichtung des Christophorus-Hauses keine Spendengelder verwendet. Die Fertigstellung ist für Oktober 2003 geplant.
Die MIVA und das Baureferat der Diözese Linz sehen im Christophorus-Haus einen zukunftsweisenden Impuls für kirchliches Bauen. Am 23. Mai ist Gleichenfeier in Stadl-Paura und im Stift Lambach ein Impulstag zum „Klimaschutz im kirchlichen Bauwesen“.
„Für jeden unfallfrei gefahrenen Kilometer einen Groschen für ein Missionsauto.“ – Seit Jahrzehnten steht dieser Slogan für die MIVA, die Missions-Verkehrsarbeitsgemeinschaft, und ihre erfolgreiche Christophorussammlung: Der Patron des Straßenverkehrs öffnet jährlich unzähligen Autofahrern die Geldbörse, sodass die MIVA allein im letzten Jahr siebzig „Missionsfahrzeuge“ - vom Maulesel bis zum Geländewagen – finanzieren konnte.
Um professionell helfen zu können, hat die MIVA 1989 einen Beschaffungsbetrieb (BBM) gegründet, der von der Auswahl über den Einkauf bis zum Transport von Fahrzeugen und Hilfsgütern alle organisatorischen Schritte abwickelt. BBM betreut nicht nur die Aktiviäten der MIVA, sondern auch kirchliche „3.-Welt“-Einrichtungen. Die staatliche Entwicklungszusammenarbeit bedient sich ebenfalls der Kompetenz des BBM. So setzte der BBM im Jahr 2002 4,7 Millionen Euro um. Das wachsende Unternehmen braucht nun eine neue Zentrale. Als Betrieb, der sich Menschen in der Dritten Welt verpflichtet weiß, ist es selbstverständlich, dass das neue Haus „umwelt- und rohstoffschonend“ gebaut wird.
Das Christophorus-Haus wird als Passivhaus errichtet. Der dreigeschoßige Bau ist der erste Rundbau Österreichs in dieser Größenordnung. Zusätzlich zeichnen ihn eine Raumkühlung mittels Erdsonden aus, ein innovatives Abwasserkonzept mit Pflanzenkläranlage sowie eine optimierte Tageslichtführung. Die Baukosten werden 2,2 Millionen Euro betragen. Förderungen kommen von der EU, von Bund, Land und der Gemeinde Stadl- Paura. Obwohl die MIVA Rechts-träger des BBM ist, werden zur Errichtung des Christophorus-Hauses keine Spendengelder verwendet. Die Fertigstellung ist für Oktober 2003 geplant.
Die MIVA und das Baureferat der Diözese Linz sehen im Christophorus-Haus einen zukunftsweisenden Impuls für kirchliches Bauen. Am 23. Mai ist Gleichenfeier in Stadl-Paura und im Stift Lambach ein Impulstag zum „Klimaschutz im kirchlichen Bauwesen“.
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