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„Meine Zukunft ist in Homs“

Wenn man in Österreich über Syrien spricht, geht es um Flüchtlinge. Es gibt aber auch das andere Syrien: Bewohner/innen, die in ihrer Heimat bleiben wollen. Wie die Ärztin Hanaa Abdal Malek und ihr Ehemann Iyad Ghanem.
Ausgabe: 2016/21
24.05.2016
- Josef Wallner
Endlich. Hanaa Abdal Malek hat ihre Facharzt­ausbildung abgeschlossen. Sie ist nun Kinderärztin. Fünf Jahre hat sie dafür in Damaskus gelernt, gearbeitet und gebangt. Denn die gesamte Zeit ihrer Spezialausbildung war Krieg, der bereits im letzten Jahr ihres Medizinstudiums begonnen hatte. Als angehende Ärztin jobbte sie in Spitälern, um sich das Studium finanzieren zu können. Die rund 200 Dollar, die sie monatlich brauchte, waren nicht einfach zu verdienen. Manchmal war sie in vier Krankenhäusern gleichzeitig tätig. „Oft bin ich in der Früh auf eine Station gekommen und es hat geheißen: Ihr könnt nach Hause gehen.“ Die Station wurde wegen Geld- und Medikamentenmangel geschlossen. „Dann standen wir mit leeren Händen da und mussten uns nach etwas Neuem umschauen“, erzählt Dr. Hanaa Abdal Malek. 

Medikamente fehlen


Ihre Ausbildung zur Fachärztin war auf einem hohen Niveau, die technischen Möglichkeiten nicht schlecht, doch das Problem waren die fehlenden Medikamente. „Wir mussten die Eltern ausschicken, dass sie sich um teures Geld die Medikamente am Schwarzmarkt besorgen“, so die junge Fachärztin. „Wer dazu nicht in der Lage war, dessen Kind konnten wir nicht helfen.“ Man spürt, dass ihr das nicht leicht über die Lippen kommt. In letzter Zeit hat sich die Situation leicht gebessert, ist aber weit vom Niveau vor dem Krieg entfernt. Trotz allem sieht Dr. Hanaa Abdal Malek ihren Platz in Syrien. Sie möchte in der Nähe der Stadt Homs eine eigene Praxis eröffnen. Unterstützt wird sie dabei von ihrem Mann Iyad Ghanem. Der syrisch-katholische Christ und Theologe koordiniert für seine Kirche Hilfsprojekte in der Diözese Homs: „Ich möchte gerne etwas Positives berichten, aber ich kann nicht: die wirtschaftliche Lage ist katastrophal.“ Vor dem Krieg musste man für einen Dollar 46 Lira hinblättern, inzwischen braucht man 600 Lira, um an einen Dollar zu kommen. Da der syrische Staat in Lira bezahlt, aber das Leben mit Dollar zu bestreiten ist, kann man sich den Kampf im Alltag um das tägliche Überleben vorstellen. Doch wie seine Ehefrau betont auch Iyad Ghanem, dass sich die wirtschaftliche Situation auf niedrigem Niveau stabilisiert. Es wird zumindest nicht mehr schlechter. Das gilt aber nur mit Einschränkungen: Die Rede ist von Gebieten rund um Damaskus bis nach Homs, in denen nicht gekämpft wird. Man muss sich bewusst machen, dass es Syrien als Gesamtes nicht mehr gibt. Syrien hat viele Gesichter. Auf kleinstem Gebiet können völlig unterschiedliche Situationen herrschen: Bombardements mit Angst und Schrecken in einem Stadtviertel, einige Kilometer weiter sind zwar die Detonationen zu hören, aber das Leben geht seinen normalen Lauf. 

Syrien – zerteilt und unübersichtlich


Von dieser Unübersichtlichkeit erzählt auch Hanaa Abdal Malek. Sie kommt aus einer Kleinstadt mit 40.000 Einwohnern, zehntausend davon sind Christen. Für ein halbes Jahr mussten die Christen die Stadt verlassen, weil sie von radikalen Muslimen übernommen wurde. Inzwischen konnte ihre Familie wieder zurückkehren – in ihr eigenes Haus, in dem zwar manches fehlt, aber das Gott sei Dank nicht zerstört wurde. Das Vertrauen in die muslimischen Nachbarn hat die zeitweilige Flucht natürlich nicht gestärkt, aber so Dr. Malek: „Wir haben ein Arbeitsverhältnis, ein tragfähiges zwar, doch nicht mehr.“ 

Experten fehlen dem Land


Auch wenn es ihn schmerzt, Iyad Ghanem versteht, dass viele Christen das Land verlassen und nach Europa gehen. „Bitte behandelt sie gut“, sagt er bei seinem Besuch in Linz. Er macht aber unmissverständlich klar: „Wir brauchen Ingenieure, wir brauchen Ärzte im Land.“ Zu viele haben schon ihre Heimat verlassen. ­Seine Frau weiß, dass sie ihre Fachausbildung nicht mehr auf dem bisherigen Niveau beginnen könnte. „Die berühmten Professoren sind alle im Ausland. Mein Platz und der meines Mannes ist aber in Homs.“

Unsere Solidarität muss sichtbar werden


Die AKV – die Arbeitsgemeinschaft Katholischer Verbände – startet die österreichweite Solidaritätsaktion mit den verfolgten Christen im Nahen Osten. „Mit einem Exodus der Christen aus dem Mittleren Osten dürfen wir uns nicht abfinden“, erklärt AKV-Präsident Mag. Helmut Kukacka: „Auf allen Ebenen und mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln müssen wir darauf hinarbeiten, dass Christen in ihren angestammten Ländern bleiben können.“
Gemeinsam mit den Hilfsorganisationen „Kirche in Not“, „Christian Solidarity International (CSI)“ und dem Hilfswerk „Initiative Christlicher Orient (ICO)“ werden konkrete Hilfsprojekte in den Kriegsgebieten des Irak und Syriens unterstützt. Damit soll den schwerbedrängten Christen, die dort das Erbe des Urchristentums hüten, das Überleben gesichert und eine Perspektive für die Zukunft gegeben werden. „Wir sind als Christen herausgefordert, Farbe zu bekennen – und Solidarität nicht nur durch Worte und Gebete, sondern durch konkrete Hilfe vor Ort zu leisten“, so Kukacka. Kardinal Christoph Schönborn hat am Rande seines   Solidaritätsbesuchs am 29. März 2016 in Erbil (Irak) gesagt: „Die Hilfe für die von Verfolgung und Flucht betroffenen Menschen im Nahen Osten ist allemal effektiver und letztlich auch günstiger, als in Europa Zäune zu errichten.“ Vor diesem Hintergrund ist es für den AKV ein Gebot der Stunde, die Hilfe für die Christen im Nahen Osten zu verstärken. 

Infos zu den Hilfsprojekten und zur Spenden-Kontonummer unter www.christeninnot.at
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