Ausgabe: 2008/49, Sinn, Advent, Käferböck-Stelzer, verkaufen, Konsum, Rätsel
03.12.2008 - Ernst Gansinger
Was sich nicht verkaufen lässt, ist verkauft. Verkauft sind die Menschen, die sich in den Kauftaumel stürzen lassen, und unsereMuße. Verkauft ist der Sinn des Advents.
Keine andere Zeit stellt die Welt so auf den Kopf wie die Vorweihnachtszeit. Nicht der Mensch steht im Mittelpunkt sondern der Umsatz, nicht das Sein sondern das Haben. Fritz Käferböck-Stelzer vom Treffpunkt mensch & arbeit Nettingsdorf, der mit dem Sozialforum Linz-Land, der Betriebsseelsorge Linz-Land und der Katholischen ArbeitnehmerInnen Bewegung sowie dem ÖGB Linz-Land den 8. Dezember zum „Kauf-nix-Tag“ erklärt, ruft zum bewussten Widerstand auf: „Es scheint wichtiger denn je, der derzeit herrschenden Konsumideologie – sie gibt vor, alle Freiheit im Leben kaufen zu können – andere Lebensqualitäten entgegenzuhalten. Schmuck und elektronische Geräte, Bekleidung und Lederwaren, Ziergegenstände und Nützliches, Spezialitäten und Getränke und, und, und – die Liste, was im Weihnachtsgeschäft gekauft wird, ist lang.
Was aber kann nicht gekauft werden?
- Machen Sie mit: Stellen Sie Ihre Liste der unkäuflichen Wichtigkeiten zusammen. Schicken Sie diese bis 12. Dezember an die KirchenZeitung, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz.E-Mail: office@kirchenzeitung.atWir verlosen ein wichtiges Buch.
- Beim Denk Mal Nr. 47 (der letzte Vers des Kronsteiner Liedes lautet: Über die Erde wir ziehn ohne Ruh / aber das Ziel aller Fahrten, Herr, bist Du!) haben Nicola Reumayr, Linz; Hilde Peisinger, St. Marien, und Karin Kerschbaumer, Hörsching, gewonnen.