Klärung. In dem Streit um das Schreiben „Amoris laetitia“ und den neuen Weg des Umgangs mit wiederverheirateten Geschiedenen hat sich der Theologe Jan-Heiner Tück eingeschaltet: „Amoris laetitia“ sei eine rechtmäßige Fortschreibung der bisherigen Lehre und kein „Traditionsbruch“, verteidigte er Franziskus gegen Kritik. Zugleich aber wäre ein klärendes Wort des Papstes wünschenswert, um die „feinen Risse“ wieder zu kitten, welche die „Einheit der katholischen Weltkirche gefährden könnten“, schrieb Tück auf der Website www.katholisch.at.
Jubiläum. Die „Arbeitsgemeinschaft Christentum und Sozialdemokratie“ (ACUS) feierte vergangene Woche ihr 50-jähriges Bestehen mit einem Festakt. Der Moraltheologe Matthias Beck sowie die frühere ÖH-Vorsitzende Barbara Blaha brachten in Vorträgen den Blickwinkel von Kirche beziehungsweise Sozialdemokratie ein.
Gewalt. Die Katholische Frauenbewegung Österreich macht zu Adventbeginn gegen das Tabuthema Gewalt an Frauen und Kindern mobil: Anlässlich der internationalen Kampagne „16 Tage gegen Gewalt an Mädchen und Frauen“ appellierte die Organisation an Politik und Öffentlichkeit, das Bewusstsein für Formen und Ausmaß dieser Gewalt zu schärfen und sich für verstärkte Maßnahmen bei der Prävention und Aufarbeitung einzusetzen.