Die hl. Hildegard (1098 bis 1179) lebte als Äbtissin des Benediktiner/innenklosters Rupertsberg in der Stadt Bingen im Rheinland. Ihrer visionären Gesamtschau der Schöpfung, ihrer Klugheit im Schlichten religiöser und politischer Streitigkeiten zufolge wurde sie „das Wunder des zwölften Jahrhunderts“ genannt. In diesem Sinne wünsche ich mir, dass sie für viele Amtsträger unserer Zeit ein Vorbild sei. Historisch belegt ist ihre unerschütterliche Gottesliebe, ihre Liebe zum Nächsten, gerade zu den Schwachen und Hilflosen. Sie war Dienerin aller aus Liebe. So ist mir meine Namenspatronin nicht nur durch ihre Medizin und Ernährungslehre für meine Familie eine wichtige Ratgeber/in geworden. Sie ist mir auch Vorbild in meinem Beruf als Koordinatorin von Jugend Eine Welt hier in Oberösterreich, in meinem Bestreben, mich für benachteiligte Kinder und Jugendliche weltweit einzusetzen und diese Thematik in unserer Gesellschaft zu verankern. Dafür bin ich meiner Namenspatronin sehr dankbar.
Hildegard Pesendorfer ist Koordinatorin bei Jugend Eine Welt.