Darf ich vorstellen: Ludmilla und Bartholomäus, zwei Katzen aus ländlicher Gegend, in der Stadt heimisch geworden. Sie sorgen in der Nachbarschaft für soziale Kontakte, helfen bei der Kindererziehung und kuscheln sich bei Bauchschmerzen und sonstigen Wehwehchen an ihre menschlichen Mitbewohner, die sie gnädig in ihrer Nähe erdulden. Sie beschäftigen sich tagsüber selbst bzw. miteinander und fallen abends zunächst über den oder die her, der oder die die Tür öffnet. Nach erfolgter Begrüßung hat sich im Lauf der Jahre folgende Arbeitsaufteilung herauskristallisiert: Kater Barthi mauzt und meckert, was das Zeug hält, schnurrt und streicht um die Füße. Er tut alles, damit seine Ernährer nicht vergessen, worauf er den ganzen Tag schon wartet: Futter!!!!! Ludmilla beobachtet dieses Spiel von ferne. Sie sitzt und schaut Barthi zu, wie er sich abrackert, um das zu bekommen, was sie auch ohne ihr Zutun selbstverständlich erhält: Futter. Dafür überlässt sie dem erschöpften Kollegen manchmal einen Happen aus ihrem Futternapf. Ludmilla arbeitet effizient, kräfte- und stimmschonend, ist sozial und kommt auch zu ihrer Sach‘. Das schützt sie vor Burn-out und Herzinfarkt. Miau!