Man kann gedankenlos essen oder bewusst. Gans bewusst kann die Entscheidung fallen, eine (Bio-)Weidegans zu essen!
Man isst. Hauptsache, es schmeckt. Nein und ja, weil ja bio geschmacklich überzeugen kann. Nein, aber deswegen, weil es nicht egal ist, wie etwas zum Lebensmittel wurde.Etwa die Martini Gans. Achten Sie drauf, woher sie kommt – aus Frankreich, aus Ungarn, aus Bulgarien? Oder ist‘s eine Weidegans aus Österreich?
Pech für viele Gänse, wenn sie ungarische Staatsbürgerinnen waren: Eingepfercht auf engstem Raum, ohne Bademöglichkeit (was braucht ein Wasservogel auch ein Wasser!), in rasanter Zeit zum Schlachtgewicht gemästet (nur die Männchen), zur Gewinnung der Stopfleber zwangsernährt, die Daunen mitunter bei lebendem Leib ausgerupft. Wundert es da, dass eine Mastgans in zehn Wochen schlachtreif ist, ihre Schwester, die Freilandgans aber doppelt solange lebt!
- Hier finden Sie eine Schwarze Liste der Stopfleberindustrie, erstellt von „Vier Pfoten“: http://marktcheck.greenpeace.at/5087.html
Machen Sie mit: Schicken Sie uns eine oö. Bio-Weidegans-Adresse. Wir verlosen eine Gans aus einem dieser Betriebe! Senden Sie Ihre Lösung bis 13. November 2009 an: KirchenZeitung, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz, E-Mail: office@kirchenzeitung.at.
- Beim Denk Mal Nr. 43 (gefragt waren Österreich-Zitate oder eigene Texte zu Österreich) haben Maria Hinterwirth aus Schlierbach und Rosa Lang aus Baumgartenberg gewonnen. Ein Beispiel aus der Spruch-Sammlung von Maria Hinterwirth: „Wenn Lügen kurze Beine hätten, gäbe es in Österreich nur Liliputaner“ (Andre Heller).