Ausgabe: 2009/47, Linzer Weg, Kirchenkreise, Artikel, Internet
18.11.2009
- Josef Wallner
In Kirchenkreisen ist immer wieder vom „Linzer Weg“ die Rede. Da man häufig nicht recht schlau wird, was der Begriff wirklich bedeutet, habe ich im Internet recherchiert – und bin prompt auf 1,84 Millionen Einträge gestoßen. Gott sei Dank hat mich schon der erste Artikel umfassend informiert – ließ mich aber auch ein wenig erblassen. Es ist ein anspruchsvoller Weg, wird da nicht lange um den heißen Brei geredet, und man braucht eine gute Kondition. Erleichterung verspüre ich beim zweiten Eintrag. Da schreibt „Willy, der Dreitausendersammler“, dass er schon als Zehnjähriger an der Hand des Vaters den Linzer Weg gegangen ist. Er ist ungefährlich, Probleme machten lediglich einige – blöde – Schafe, die Steine lostraten. Aber nach einer kurzen Zeit des Wartens war der Zwischenfall vorüber. Übrigens, das Panorama am Linzer Weg muss einzigartig sein. Mit einem weiteren Klick komme ich zu einem Eintrag, wo die Schreiberin ins Schwärmen gerät: Ein schöner, aufregender Weg, heißt es da, und sie wundert sich, warum nicht mehr Leute den Linzer Weg gehen. Nach dieser anregenden Lektüre denke ich mir, ich sollte im nächsten Frühjahr den Linzer Weg, die Verbindung zwischen der Hofpürglhütte und der Adamekhütte am Hohen Dachstein, doch wagen.