Woran denken Sie, wenn Sie „Trabi“ hören, dann vielleicht auch noch Drahtschere und Freiheit?
Das Jahr 1989 war für die kommunistischen Regimes in Europa ein schlechtes Jahr. Für die meisten Menschen dieser Länder aber ein gutes: Zäune wurden niedergerissen, Mauern zertrümmert, Diktatoren verjagt; Grenzen wurden offen. Kolonnen von Trabis fuhren auf Österreichs Transitstrecken vom Osten in den Westen. Die Menschen aus der DDR waren im Spätherbst 1989 noch auf unsicherer Flucht, das vielleicht nur kurze Fenster der Öffnung nutzend.
Das Fenster blieb offen. Die Grenze blieb durchlässig. Viele der ehemals kommunistischen Staaten gehören heute zur EU. Europa ist zusammengewachsen und blieb sich dennoch vielfach fremd (aber das ist ein anderes Kapitel).
- Machen Sie mit: Entweder senden Sie uns eine persönliche Erinnerung an die Zeit, als der Eiserne Vorhang fiel, oder Sie beantworten die Frage, wer der Herr auf dem obigen Bild zwischen Dr. Ratzenböck und Dr. Grünner ist. Schicken Sie Ihre Antwort bis 18. Dezember 2009 an: KirchenZeitung, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz, E-Mail: office@kirchenzeitung.at Wir verlosen ein Kochbuch zur böhmischen Küche.
- Beim Denk Mal Nr. 48 (Myricin, Cerotinsäure etc. – ganz klar, da ging es um Bienenwachs) haben Gertrude Seifert aus Vöcklabruck und Tobias Pointner aus Hörsching gewonnen.
11. Dezember 1989: Landeshauptmann Dr. Josef Ratzenböck, und sein Stellvertreter Dr. Karl Grünner durchschneiden mit dem südböhmischen Kreisvorsitzenden Senkyr bei Wullowitz den„Eisernen Vorhang“.