Ausgabe: 2010/19, Rätsel, Mai, Solidaritätspreis, Soziallehre, Dokumente, Papst
12.05.2010
- Ernst Gansinger
Am 15. Mai wird jährlich der KirchenZeitungs-Solidaritätspreis verliehen. Nicht zufällig am 15. Mai, denn er ist ein mehrfacher Gedenktag: Österreichischer Staatsvertrag – 1955 – und Veröffentlichung wichtiger kirchlicher Sozial-Dokumente.
„Das Kapital ist in den Händen einer geringen Zahl angehäuft, während die große Menge verarmt.“ – Diese Diagnose stellte Papst Leo XIII. in seiner Enzyklika „Rerum novarum“, die er am 15. Mai 1891 veröffentlichte. 40 Jahre später, 1931, hat Papst Pius XI. die soziale Frage wieder in einem Sozialrundschreiben gestellt. Er formuliert unter anderem: „Die Arbeitslosigkeit ... ist eine furchtbare Geißel: Sie schlägt den einzelnen Arbeitslosen mit wirtschaftlicher Not, sie vernichtet den Wohlstand ganzer Länder, ja, sie bedeutet eine Gefahr für öffentliche Ordnung, Ruhe und Frieden der gesamten Welt.“ Die österreichischen Bischöfe meinen im 1990 veröffentlichten Sozialdokument unter anderem: „Wir dürfen es nicht hinnehmen, dass gerade Frauen in der Lohnbemessung in vielfacher Weise benachteiligt werden.“ Wie heißt die 1931 erschienene Enzyklika und wie das 1990 veröffentlichte Dokument?
- Senden Sie die Lösung bis 21. Mai 2010 an die KirchenZeitung, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz. E-Mail: office@kirchenzeitung.atWir verlosen zwei Bücher der Kath. Soziallehre.
- Bei der Denk-Aufgabe in Nr. 17 (Wels hat in der Römerzeit Ovilava geheißen) haben Christine Breitwieser aus Steinhaus bei Wels und Teresa Mayer aus Grünburg gewonnen. Wir gratulieren!