Die Neuigkeit verbreitete sich kürzlich in Windeseile. Papst Benedikt XVI. hat den zweiten Band seines Jesus-Buches vollendet. Genau genommen: Er hat das Manuskript fertiggestellt und dem Verlag Herder übergeben, der den Text nun für den Druck aufbereitet und gemeinsam mit dem Vatikan-Verlag Übersetzungen vorbereitet. Das wird noch ein wenig Zeit in Anspruch nehmen. Gott sei Dank, schoss es mir durch den Kopf und ich habe erst einmal durchgeatmet. Der erste Band „Jesus von Nazareth. Von der Taufe im Jordan bis zur Verklärung“ hat sich allein in deutscher Sprache mehr als eine Million Mal verkauft. Doch machen wir uns nichts vor: Gut verkauft heißt noch lange nicht gelesen – durchgeblättert vielleicht. Wie das halt so ist mit Büchern, die man einfach haben muss. Daher von dieser Stelle der dringende Appell: Nützen Sie die wenigen verbleibenden Wochen, um Joseph Ratzingers, Papst Benedikts, Jesus Buch zu lesen. Denn ist erst einmal Band zwei auf dem Markt, dann ist es erfahrungsgemäß zu spät. Da wird keine Zeit und Energie mehr bleiben das alte vor dem neuen Buch zu lesen. Übrigens muss ich selbst rasch zum Bücherregal und das Jesus-Buch hervorholen. Um ehrlich zu sein: Ich bin nur bis zur Seite 376 gekommen. Exakt 71 fehlen mir noch. Das müsste zu schaffen sein.