Am 22. Mai war Internationaler Tag der Artenvielfalt. Genau an dem Tag, als auf dem Flugfeld Wels, dem letzten Rest der Welser Heide mit seltenen Wiesenflächen und geschützten Vogelarten, ein Hardrock Konzert mit an die 100.000 Besuchern stattfand!
Der Naturschutzbund Österreich mahnt: Am Welser Flugplatz und dem angrenzenden Militärübungsgelände brüten acht bis zehn Paare des Großen Brachvogels sowie Schwarzkehlchen, Kiebitz, Wachtel, Rebhuhn und Feldlerche. Zünsler, Spanner, Blattwespe, Halmwespe, Furchenbiene, Rüsselkäfer können hier nach Jahrzehnten erstmals wieder in OÖ nachgewiesen werden. Die OÖ Umweltanwaltschaft und der Umweltsprecher der Diözese Linz meinen, wenn künftig 15 % des Areals als Betriebsgebiet und 85% der insgesamt 100 Hektar als Naturschutzgebiet gewidmet werden, sei das eine Mogelpackung. Denn die gefährdeten und geschützten Vögel wie der Große Brachvogel bräuchten eine Mindestgröße an Lebensraum. 100 Hektar seien für den Brachvogel die absolute Untergrenze.
Machen Sie mit: Nennen Sie mindestens drei hier nicht angeführte geschützte heimische Vogelarten. Schicken Sie Ihre Antwort bis 4. Juni 2010. Wir verlosen ein Vogelbuch. - Adresse: KirchenZeitung, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz. E-Mail: office@kirchenzeitung.at
- Bei der Denk-Aufgabe in Nr. 19 (1931 wurde die Enzyklika „Quadragesimo anno“ veröffentlicht, 1990 der Sozialhirtenbrief der österreichischen Bischöfe) haben Elisabeth Kronreif aus Maria Schmolln und Hubert Mayr aus Eidenberg gewonnen. Wir gratulieren!