Ausgabe: 2010/31, zeit im bild, denk mal, endlich zeit für, eis
04.08.2010
- Paul Stütz
Klar: Eis essen ist das ganze Jahr über möglich, die schönste Zeit für den kühlen Genuss ist aber ohne Frage der Sommer. Da entwickeln der Eissalon und die Tiefkühltruhe zu Hause für mich eine magische Anziehungskraft.
Meine ersten Urlaubserinnerungen: Erdbeer, Vanille, Schoko. Es erfrischt, ist klebrigsüß und zergeht so schön auf der Zunge. Am Strand in Kroatien, da war ich vier, mussten meine Eltern allzu exzessivem Eiskonsum den Riegel vorschieben. Jeden Tag gibt es maximal ein Eis, war ihre Regel. Für mich war es ein Mindestmaß, das ich schon einmal mit vehementem Bitzeln einfordern konnte. Die Liebe fürs Eis ist mir geblieben. Am schönsten ist es, im Sommer in einem schattigen Gastgarten zu sitzen und das Eis langsam zu schlecken. Der große Genuss rechtfertigt die süße Sünde, finde ich. Auch mein 21 Monate alter Sohn ist schon ein Eistiger. Am Eisstand im Freibad kommen mein Frau und ich jetzt kaum noch vorbei. Meine Frage an ihn: „Magst du ein Eis?“, ist eigentlich überflüssig. Natürlich will er. Nicht nur die lange Schlange vor dem Stand zeigt: Die Leidenschaft teilen wir mit ganz vielen. Immerhin werden hierzulande pro Kopf 7,1 Liter Eis jährlich verspeist.
Machen Sie mit: Warum sollte man einmal geschmolzenes Speiseeis auf keinen Fall noch einmal einfrieren? Schicken Sie uns die richtige Antwort bis 11. August. Wir verlosen unter allen Einsendungen zwei Bücher!
Adresse: KirchenZeitung, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz, E-Mail: office@kirchenzeitung.at.u Beim Denk Mal in Nr. 29 (Thema Barfußgehen) haben Martha Lehner, Sarleinsbach und Helmut Auinger, Peuerbach, gewonnen.