Ricki-Ticki und der kleine Pft backen eine Sternenstaubtorte
„Wo hat sich denn unsere Ricki-Ticki versteckt?“, fragte Oma verwundert. „Die ist in ihrem bunten Kuschelzelt und träumt vor sich hin“, antwortete Mama. Ricki-Ticki liebte es, sich Zeit zum Tagträumen zu nehmen. In ihrem kunterbunten Kuschelzelt klappte das besonders gut.
Ausgabe: 2017/27
04.07.2017 - Susi Krautgartner
Mama hatte ihr innen ein paar Sternenlichter angebracht, die so schön funkelten. Sofort verschwand sie in ihre magische Traumwelt, wo ihr guter alter Freund, der kleine Pft, schon auf sie wartete. „Heute pflücken wir ein paar Sterne vom Himmel, mein lieber Pft. Aber nur die ganz kleinen, die man fast nicht sieht, damit der Sternenhimmel nicht leer wird!“ Pft war ganz aufgeregt und holte sofort Urliomas altes Fischernetz aus dem Keller. Auf einem Hügel hüpften sie abwechselnd dem Himmel entgegen und bei jedem Sprung konnten sie einige kleine Sterne einfangen. Sie sammelten sie in einer Keksdose und als sie voll war, gingen sie zurück zum Haus. In der Küche war eine alte Kaffeemühle. „Die ist genau richtig!“, freute sich Ricki-Ticki. Sie füllte die Sternchen ein und drehte die Mühle ganz lange rundherum, bis nur mehr feinster Sternenstaub übrig war. „Jetzt noch eine Prise Kümmel, eine Vanilleschote und drei Esslöffel Gummibärchen.“ Die beiden mischten die Zutaten in einer großen Schüssel mit dem Mixer, füllten den Teig in eine Sternenbackform und dann ab in den Ofen! Nach 35 Minuten war die Sternenstaubtorte goldgelb und roch ganz wunderbar. „Hm, mein lieber Pft! Das ist das allergrößte Tortenglück“, schwärmte Ricki-Ticki, als sie das erste Stück probierte.
„Ricki! Lass uns auf den Spielplatz gehen!“ Mama beendete den schönen Traum, aber Ricki konnte auf ihrer Zunge noch den ganzen Tag köstlichen Sternenstaub schmecken.