Pilgern ist ungebrochen attraktiv. Um Angebote und Interessenten gut vernetzen zu können, hat die Diözese Linz eine „Pilgerstelle“ geschaffen. Christine Dittlbacher leitet die neue Einrichtung.
Ausgabe: 2017/12, Pilgern, Wandern
21.03.2017 - Josef Wallner
Die Theologin Christine Dittlbacher aus Klaffer ist nicht neu im Metier: Sie ist selbst begeisterte Pilgerin, bietet als Begleiterin auch mehrmals im Jahr Pilgerwanderungen an und hat bereits mehrere Ausbildungen zur Pilgerbegleitung organisiert. (Im November 2017 beginnt wieder ein Lehrgang.) Sie ist froh, dass die Diözese Linz nun – im Ausmaß einer halben Anstellung – eine Servicestelle fürs Pilgern geschaffen hat, damit die Begeisterung fürs Pilgern strukturiert und gut unterstützt werden kann. Dittlbacher steht allen zur Verfügung, die sich auf den Weg machen wollen und Beratung brauchen: von der Route bis zur Ausrüstung. Sie unterstützt auch die Pilgerbegleiter/innen bei der Organisation ihrer Angebote und möchte die Wiederbelebung alter Wege fördern. Ein wichtiger Teil ihrer Arbeit ist die Aktualisierung der Websites:
Österliche Pilgerwanderungen. In der Karwoche finden sich eine Reihe von Pilgerangeboten. Von Eintagesrouten in ganz Oberösterreich bis zur mehrtägigen Wanderung „Auf dem Weg des Buches“ in Verbindung zum Gedenken „500 Jahre Reformation“ (Lambach bis Bad Ischl; E-Mail: Gabriele.WEG@gmx.at).
Die Tagespilgerungen führen: am Granatzweg nach Dorf an der Pram; von Ansfelden über das Stift St. Florian nach Ebelsberg; von Sandl nach Freistadt; Sternpilgerwanderungen am Europäischen Pilgerweg Via Nova (Obernberg am Inn), auf den Pöstlingberg und von St. Valentin nach Seitenstetten.