Arbeitsmarktservice und Diakonie fordern den Zugang zu Bildung und Ausbildung für jugendliche Asylsuchende.
Ausgabe: 2017/29
18.07.2017
Jugendlichen Asylsuchenden den Zugang zu Bildung und Ausbildung zu ermöglichen sei eine „zukunftsweisende Idee“, sagt Christoph Riedl, Asylexperte des evangelischen Hilfswerks Diakonie, über die Forderung, die nun auch aus dem Arbeitsmarktservice (AMS) laut wurde. Mit Unverständnis reagiert die Diakonie auf die Ablehnung von Innenminister Sobotka gegenüber dem Vorstoß von AMS-Chef Kopf. Nach EU-Recht müsse allen Asylsuchenden, deren Asylverfahren nicht binnen neun Monaten abgeschlossen ist, „Zugang zum Arbeitsmarkt eingeräumt werden“.