Kreuzwege gibt es überall. In den Kirchen, in der Natur, auf dem Land. Sie erinnern an den Weg, den Jesus vor 2000 Jahren gegangen. Sie erzählen in Bildern, wie Jesus verurteilt und ans Kreuz geschlagen wurde und wie er gestorben ist.
Ausgabe: 2014/13, Kreuzweg, Kinder, Bilder, Jesus
26.03.2014 - Elisabeth Leitner
Jesus hatte sich damals den Zorn vieler Menschen zugezogen. Sie waren enttäuscht von ihm, weil er nicht das tat, was sie von ihm wollten: zum Beispiel als König für Recht und Ordnung zu sorgen und sie von fremden Mächten zu befreien. Es war ein schwieriger Weg, verbunden mit vielen Fragen, Ängsten und Schmerzen. Manchmal fühlte sich Jesus verlassen von allen, manchmal wünschte er sich, diesen Weg nicht gehen zu müssen. Davon erzählt die Bibel. – Bis heute erleben Menschen auf dieser Welt, was es heißt, einen Weg voller Schmerzen gehen zu müssen. Viele Kinder und Erwachsene leiden Hunger, Durst, werden vertrieben und ausgestoßen, haben Angst um ihr Leben. Am Ende des Weges wissen sie oft nicht, wie ihre Geschichte ausgehen wird. Sie hoffen, sie beten. Wie Jesus. Dass es für sie ein gutes Ende geben möge, dass in die Dunkelheit das Licht hereinbricht, dass ihr Leben gut weitergeht. Mit Jesus ein Stück des Weges gehen, heißt auch an all die Menschen denken, die es schwer haben in diesem Leben.