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Dem Domchor und dem Domorchester unter der Leitung von Andreas Peterl gelang am Sonntag Entscheidendes: Die Interpretation der d-Moll-Messe von Anton Bruckner vermochte mit dem „Locus iste“ des Ansfeldner Meisters, der ergreifenden Orgelimprovisation von Wolfgang Kreuzhuber und dem Wechselgesang zwischen Chor und „Volk“ das Herz zu berühren. Alle, die dabei waren, durften sich freuen, einem unvergesslichen Ereignis beigewohnt zu haben. Vielen Dank!
Bedauerlicherweise trat im Gottesdienst an die Stelle des von Bruckner komponierten Credos (immerhin 320 von den knapp 1000 Takten der ganzen Messe) ein gesprochenes Taufgedächtnis.
Deshalb und wegen der oben genannten beeindruckenden Interpretation darf man sich auf den 25. Mai (20 Uhr, Mariendom) vorfreuen: Da werden die ganze Messe, das „Locus iste“ sowie weitere Orgelimprovisationen im Konzert zu hören sein. Eine konzertante Aufführung nach der liturgischen hatte es schon nach der Uraufführung der d-Moll-Messe 1864 gegeben.
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