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Es gibt eine böse Bemerkung über den Arlberg: Da heißt es, dass der Mensch nicht verbinden solle, was Gott getrennt hat (nämlich die Vorarlberger vom Rest von Österreich).
Das ist natürlich Unfug: Die Kirchenzeitung der Diözese Linz arbeitet seit Jahrzehnten eng mit dem Vorarlberger Kirchenblatt zusammen. Der Arlbergtunnel vereinfacht die redaktionellen Treffen.
Errichtet wurde das knapp 10,7 Kilometer lange Bauwerk in den Jahren 1880 bis 1884. Die Eröffnung fand am 21. September 1884 statt.
Allerdings hatte der von Anfang an zweispurig geplante Tunnel seine Tücken: An windstillen Tagen funktionierte die natürliche Belüftung nicht, in der Mitte des Tunnel sammelte sich durch den Einsatz von Dampflokomotiven eine giftige, schwefelhaltige Wolke. Der Umstieg von Kohle auf Koks und später auf Öl brachte zwar eine gewisse Verbesserung. Wirklich entschärft wurde das Problem erst 1924 durch die Elektrifizierung.
Im Osten endet der Arlbergtunnel in Tirol. In diesem Bundesland entsteht derzeit einer der längsten Eisenbahntunnel der Welt. Wie heißt dieses Projekt?
Einsendungen bis 20. Oktober 2024 an:
Kirchenzeitung,
Kapuzinerstraße 8,
4020 Linz;
Hacke bzw. Beil
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