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Inhalt:
Interview

Uni-Professor Franz Gruber: Damit der Glaube gelenkig bleibt

KIRCHE_OÖ

Franz Gruber war seit 2001 Professor für Dogmatik und ökumenische Theologie an der Katholischen Privatuniversität Linz. Zu seinem Abschied gibt er Einblick in sein durch und durch von der Theologie geprägtes Leben.

Ausgabe: 26/2025
24.06.2025
- Josef Wallner
Univ.-Prof. Franz Gruber bei einer Vorlesung an der KU Linz, die ihm seit seinem Studienbeginn wissenschaftliche Heimat ist.
Univ.-Prof. Franz Gruber bei einer Vorlesung an der KU Linz, die ihm seit seinem Studienbeginn wissenschaftliche Heimat ist.
© KIZ/JW

Warum haben Sie sich als Maturant für das Theologiestudium entschieden?

Univ.-Prof. Franz Gruber: Weil ich in der Pastoral arbeiten wollte. Und dazu war das Theologiestudium die Basis. Zug um Zug bin ich dann tiefer in die Theologie hineingewachsen. Mein Externjahr in Innsbruck hat dazu besonders beigetragen. Dort habe ich Karl Rahner erlebt. Zurück in Linz habe ich meine Diplomarbeit über die Befreiungstheologie geschrieben und habe dabei richtig für die Theologie Feuer gefangen. Ich konnte Assistent bei Professor Raberger werden und so hat meine Berufslaufbahn begonnen. 

 

Warum wurde gerade die Dogmatik Ihr Fach? 

Gruber: Die systematische Theologe ist der Ort, wo man alles zusammmenschauen muss: angefangen von der Philosophie bis hin zur Exegese und Kirchengeschichte. Schließlich muss die Dogmatik auch pastoral ausgerichtet sein. Selbst die Natur- und Sozialwissenschaften haben ihren Platz in der systematischen Theologie. Darum betrachte ich die Dogmatik als ungeheuer spannendes Fach. In ihm spiegelt sich in theologischer Verarbeitung die Fülle menschlichen Wissens.

 

Das Wort „dogmatisch“ beschreibt im Alltag den Gegensatz zum kritischen Denken. Etwas von dieser Bedeutung hängt auch am Fach Dogmatik.

Gruber: Ja, die Dogmatik hat geschichtliche Belastungen, weil sie für Machtinteressen instrumentalisiert werden konnte. Doch die Dogmatik heute ist grundsätzlich kritisch, fragend, suchend: Sie ist der Ort, wo die Glaubensartikel reflektiert werden. Dabei verstehe ich unter Glaubensartikel – von der lateinischen Bedeutung des Wortes herkommend – die Grundgelenke des Glaubens. Ein Glaube, der nicht gelenkig ist, wird starr. Das ist die Kunst der Dogmatik: Sie muss die Verbindungen zwischen der stabilen Identität des Glaubens und seiner kulturellen Gelenkigkeit schaffen.  

 

Worin sehen Sie die besondere Aufgabe der Dogmatik heute?

Gruber: Die Grundherausforderung sehe ich in der Frage: Wie kann heute die Glaubenssprache für die Menschen in der säkularen Welt verstanden werden? Wie kann die Gottesfrage im Bewusstsein bleiben? Dogmatik muss eine große Übersetzungsarbeit leisten, wie eine Dolmetscherin, damit der Glaube wirksam bleibt. 

 

Was sind die inhaltlich drängenden Fragen der Dogmatik?

Gruber: Das sind vielleicht Fragen, die auf den ersten Blick nicht zur dogmatischen Theologie gehören –  etwa die Menschheitsfragen nach Friede, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung. 

 

Das scheint weit weg von der Dogmatik zu sein.

Gruber: Das scheint nur so. Aber das sind auch Fragen der Dogmatik. Ich erläutere das am Thema Frieden. Friede ist die Fähigkeit, miteinander ohne Gewalt in Vielfalt und Einheit leben zu können. Für den Glauben ist Gott die Urquelle des Friedens. Das Bekenntnis zum dreifaltigen Gott ist das Urbild von Vielfalt und Einheit. Es zeigt die göttlichen Personen, die einander nicht unterwerfend, sondern in Liebe verbunden sind. Der Gottesglaube ist also eine Verpflichtung, für den Frieden zu arbeiten. Aber wir haben auch eine lange Geschichte der missbräuchlichen Gottesgewalt und sie scheint weltweit wieder erschreckende Aktualität zu erlangen.

 

Was sagt die Dogmatik über die Gerechtigkeit?

Gruber: Philosophie, Kunst, Politik haben keine Bilder dafür, wie vernichtetes Leben wieder geheilt werden kann. Wir können unsere Humanität aber nur aufrechterhalten, wenn wir die Opfer der Geschichte nicht vergessen. Kreuz und Auferstehung Jesu sind eine ungeheure Vision, dass das gewaltsam vernichtete Leben nicht das letzte Wort hat. Freilich, das ist eine religiöse Hoffnung in die rettende Lebensmacht Gottes. Aber man sieht hier: Mitten in profanen Lebensfragen stoßen wir auf zutiefst theologische Aspekte. Heute geht es darum, in unseren Lebensfragen das Theologische wieder neu zu erkennen.

 

Sie sind auch Amateur-Astronom. Da erleben Sie, dass die Theologie von den Naturwissenschaften gefordert ist. Ist Verständigung möglich?  

Gruber: Die Beschäftigung mit der Astronomie hilft mir, mich innerhalb des naturwissenschaftlichen Weltbildes zu orientieren. Es ist wichtig, dass die Theologie auch bei diesen Themen auskunftsfähig bleibt. Ein Problem ist sicher die Spezialisierung des Fachwissens in allen Wissenschaften. Aber wenn ich den Schöpfungsglauben vernünftig erschließen will, muss ich mit den Wissenschaften im Dialog stehen. 

 

Sie haben als Theologe auch die Erneuerung der Pfarrstrukturen in der Diözese begleitet. Was möchten Sie hier einbringen?

Gruber: Ich will verständlich  machen, dass der grundsätzliche Wandel in der Gesellschaft auch die Pfarren betrifft und diese Reform notwendig ist. Auf diesen gesamtgesellschaftlichen Prozess brauchen wir pastorale und strukturelle Antworten. Denn unsere Spiritualität kann nur lebendig sein, wenn sie Quelle und Fluss zugleich ist. Dazu möchte ich meinen Beitrag leisten. Die Menschen sind froh, wenn sie in diesem Strukturprozess auch inhaltliche Impulse erhalten. Gleichzeitig bin ich besorgt, wie wenig Christ:innen sich heute um einen reflektierten Glauben bemühen. Das ist auch eine Frage an uns als Diözese, wie uns Glaubensbildung in Zukunft noch gelingt.

 

Was werden Sie in der Pension tun?

Gruber: Zunächst ein Jahr pausieren und mich neu orientieren. Aber ich möchte gerne weiterhin theologisch arbeiten, in der Weiterbildung, für Pfarrklausuren oder für sonstige Aufgaben verfügbar sein. 
 

Zu einer Vorlesung gehört auch das Gespräch.
Zu einer Vorlesung gehört auch das Gespräch.
© KIZ/JW
Der Dogmatikprofessor in Nicäa, dem Ort des ersten Konzils.
Der Dogmatikprofessor in Nicäa, dem Ort des ersten Konzils.
© KIZ/JW
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