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Als „Märzenbecher“ wird bei uns zumeist die Gelbe Narzisse bezeichnet (siehe Bild). Da sie zwischen März und April (je nach Standort) blüht, heißt sie mitunter auch Osterglocke. Aber Vorsicht: Auch die Frühlingsknotenblume kann in manchen Gegenden als Märzenbecher bezeichnet werden.
Als Narzisse schlechthin gelten normalerweise die sogenannte Weiße Narzisse, die Strauß-Narzisse oder die Stern-Narzisse, die beim Narzissenfest im Ausseer Land im Zentrum steht.
Den Namen hat die Pflanze aus der antiken Mythologie: Narzissus ist dort ein schöner Jüngling, der die Liebe von anderen Menschen und der Nymphe Echo nicht erwidert, letztlich verflucht wird, sich in sein eigenes – unerreichbares – Spiegelbild zu verlieben, und an unerfüllter Liebe stirbt. Statt seines Leibes steht dann eine Blume „mit safrangelben Blättern in der Mitte, rundherum mit weißen“. So hat sich laut einem römischen Dichter der Jüngling in die Blume verwandelt.
Von welchem Dichter ist hier die Rede?
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Lösung von Ausgabe 8: Padua
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